Apples Phil Schiller bleibt weiterhin gesprächig. Nach diversen vorangegangenen Interviews hat er nun auch dem britischen Telegraph einige Fragen beantwortet. Manche seiner Statements unterstreichen Aspekte, die er zuvor bereits ansprach.
Apples Marketing-Boss Phil Schiller ist derzeit außergewöhnlich kommunikativ. Ein ganzer Strauß im europäischen Blätterwald weiß von seiner Redelaune zu berichten. Jüngstes Beispiel ist das Interview, das er dem Telegraph aus Großbritannien gab. Darin wiederholte er nochmals, wie ärgerlich die jüngsten Softwarepannen bei Apple waren. Dennoch, an der Qualität von Apples Arbeit sei nicht zu rütteln.
We just had a bad week. A couple of things happened, that’s all. The team is going to audit the systems and look carefully at the process and do some soul-searching, and do everything that they can to keep this from happening again.
Also einfach noch mal alles durchgehen und weitermachen? Zuvor hatte Schiller erklärt, die Kunden von Apple hätten besseres verdient als die letzten Fehlleistungen und man erwarte auch bei Apple mehr von sich.
HomePod-Verspätung: Bei Apple wird sorgfältig gearbeitet
Das iPhone 8 ist ein neues iPhone, wie Apple jedes Jahr eines herausbringe. Doch das iPhone X ist etwas ganz neues, so Schiller. Das sei einerseits eine große Herausforderung, andererseits habe man sich eine solche Dreifaltigkeit im Release-Zyklus schon lange vorgenommen. Derzeit ist das iPhone-Portfolio so breit aufgestellt wie noch nie. Das wird noch weiter herausgearbeitet, sollte Apple im kommenden Jahr wirklich ein iPhone SE 2 herausbringen.

Auch über den HomePod verlor Schiller noch einige Worte beziehungsweise über die diesjährige Abwesenheit des selben. Während andere Unternehmen auch dann schon mit Produkten starteten, wenn sie noch nicht fertig sind, schrecke man bei Apple nicht davor zurück, einen Marktstart zu verschieben, weil man es eben richtig machen wolle. Ironischerweise wird Apple immer wieder vorgeworfen – mal unberechtigt, mal womöglich weniger – es habe sich beim Release eines Produkts selbst unter unnötigen Zeitdruck gesetzt und es zu früh und unfertig auf den Markt geworfen.
Wie erfolgreich Apple im kommenden Jahr mit dem HomePod den etablierten Echos und Google Home Marktanteile abnehmen kann, bleibt einstweilen abzuwarten.
10 Gedanken zu „Phil Schiller zu HomePod und Software-Ärger: Einfach nur eine schlechte Woche“
Die Kommentare sind geschlossen.