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Netflix: So viel Werbung soll im neuen Billig-Abo gezeigt werden

Netflix will auf Werbung setzen, um neue Kunden zu gewinnen. Nun sind neue Details über Art und Ausmaß der Werbung in den Serien und Filmen bekannt geworden: Die Spots sollen weniger nervig als im Free-TV sein, ob das allerdings reicht, um die Gunst der Kunden zurückzugewinnen, steht dahin.

Netflix, der noch immer marktführende Streaming-Gigant, agiert zunehmend glücklos: In hellen Scharen laufen dem Unternehmen die Zuschauer davon, die Wende soll nun ausgerechnet Werbung bringen, ein Mittel, das in der Vergangenheit nur begrenzt dazu geeignet war, die Kunden zu begeistern.

Ein neuer Netflix-Tarif wird geplant, der günstiger sein soll als der bisher günstigste Tarif: Zwischen sieben und neun US-Dollar soll dieser neue Tarif kosten. Der aktuell günstigste Tarif kostet 9,99 Dollar in den USA und ist auf jammervolle 480P beschränkt. Doch es gibt noch weitere Einschränkungen im neuen Werbetarif, berichtet Bloomberg.

So viel Werbung zeigt Netflix bald

In einer Stunde sollen rund vier Minuten Werbung gezeigt werden: Noch immer deutlich weniger als die durchschnittliche viertel Stunde im US-Fernsehen und teils auch im deutschen Free-TV, dennoch Zeit, für die der Zuschauer eigentlich bezahlt. Die Spots sollen sowohl zu Beginn, wie auch während der Serien und Filme gezeigt werden, jedoch mehr Abwechslung als gewohnte Formate bieten, Microsoft soll die Werbung vermarkten.

Die Werbung soll wenig überraschend nicht übersprungen werden können, die entsprechenden Kontrollen sind währenddessen blockiert.

Und es gibt wohl weitere Einschränkungen: Netflix wird es im Werbetarif nicht erlauben, Inhalte herunterzuladen, eine Offline-Nutzung, etwa für die Wiedergabe im Flugzeug oder Zug wird so nicht möglich.

Darüber hinaus sind wohl nicht alle Filme und Serien im neuen Werbe-Abo enthalten, Apfelpage.de berichtete. Vor diesem Hintergrund ist es fraglich, ob mit einem solchen Angebot der nun schon zwei Quartale anhaltende Zuschauer-Rückgang aufgehalten wird.

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Roman van Genabith
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7 Kommentare zu dem Artikel "Netflix: So viel Werbung soll im neuen Billig-Abo gezeigt werden"

  1. Goody 27. August 2022 um 13:37 Uhr ·
    Wenn man den Strompreis aktuell sieht und dann ein 65 oder wie ich 82 Zoll TV hat, kann man auch direkt die paar Euronen mehr fürs Abo zahlen und hat keine nervige Werbung in der, der TV unnötig Strom zieht.
    iLike 5
    • Devil97 27. August 2022 um 17:41 Uhr ·
      Dafür ist so ein Abo ja auch da! Abo mit Werbung ist ad absurdum
      iLike 6
  2. iPhonex 27. August 2022 um 19:30 Uhr ·
    Überall Werbung, man wird förmlich aufgefressen von dieser Werbung,und die GEZ Bucht angeblich die Kosten nicht mehr ab, sondern man muss sie überweisen d.h. Wer es versäumt, bekommt ordentlich Mahngebühren aufgebrummt, das steigert den Gewinn, hab ich irgendwo gelesen, ob es stimmt weiß ich nicht
    iLike 3
    • Peter Panski 28. August 2022 um 19:49 Uhr ·
      Stimmt so nicht. Leute die selber überweisen wollten, sollen angeblich nicht mehr errinnert werden.
      iLike 0
  3. Chef vom Dienst 28. August 2022 um 17:46 Uhr ·
    Klingt alles sehr verzweifelt und recht planlos vonseiten Netflix.
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    • Steffix 30. August 2022 um 08:07 Uhr ·
      Ich zahle gerne für ein funktionierendes Abo. Aber ohne Werbung! Noch ist das im Verhältnis zum früheren Ausleihen in einer Videothek (kennt vielleicht noch jemand) okay. Werbung ist für mich nicht akzeptabel. Man wird damit in allen Lebenssituationen überflutet. Das ist schon krank.
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  4. Steffix 30. August 2022 um 08:09 Uhr ·
    was wirklich nervt ist zum Beispiel das Aufteilen von Serien, wo man mittlerweile drei Abos bei unterschiedlichen Anbietern braucht um sich eine Serie ganz anzusehen.
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