Nicht nur iOS 11 ist heute erschienen, Apple hat – wie angekündigt – auch watchOS 4 und tvOS 11 zum Download freigegeben. watchOS 4 bringt eine tiefere Siri-Integration und ein neues Dateisystem auf die Watch.
Auch Apple Watch- und Apple TV-Besitzer erhalten heute eine neue Hauptversion. watchOS 4 macht die Uhr von Apple fit für neue Funktionen, bringt aber auch einige Neuerungen. So sorgt ein neues Siri Watchface für eine tiefere Integration von Siri in die Nutzererfahrung an der Apple Watch. Das Siri-Watchface aktualisiert sich bei jedem Anlegen und zeigt tagesrelevante Informationen an. Diese stellt Apple unter Berücksichtigung von Uhrzeit, Kalendereinträgen des Nutzers oder seiner App-Nutzung zusammen.
Ein „intelligentes Coaching“ ergänzt die Aktivitäten und soll es sportlichen Watch-Nutzern ermöglichen effektivere Fortschritte in ihrem Trainingsplan zu machen. Überhaupt ist Fitness ein wichtiger Punkt in watchOS 4: Sportler erhalten eine bessere Kontrolle über ihr Training und können etwa diverse Workouts kombinieren. Die workouts-App soll allgemein schneller starten und nimmt via NFC Kontakt zu Fitnessgeräten diverser Hersteller auf.
Die Musik-App synchronisiert nun auch mehrere Playlisten, darunter Apples wöchentliche Neuvorstellungen und Favoritenmixe. Die Person-zu-Person-Zahlungen via Apple Pay Cash werden auch Teil von watchOS 4 sein, später. Denn erstens hat Apple die Einführung dieser Funktion kürzlich vertagt und zweitens ist sie für deutsche Nutzer, mangels Apple Pay in Deutschland, derzeit nicht relevant.
Unter der Haube wechselt auch bei watchOS mit der vierten Hauptversion das Dateisystem: Apple stellt alle Uhren während des Updates automatisch auf das neue, speziell für SSDs optimierte, Dateisystem APFS um, eine Eigenentwicklung von Apple. APFS wird auch auf allen SSD-Macs zur Anwendung kommen, wenn nächste Woche das Update auf macOS High Sierra verteilt wird.
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Auch tvOS 11 verfügbar
Neben iOS 11 und watchOS 4 hat auch tvOS ein Update erhalten. Version 11 ist aber vor allem für Entwickler interessant. So wurden Dialoge hier und da überarbeitet und Animationen aufgehübscht. Metadaten in Videos können ausführlicher ausfallen und nun auch Endzeiten enthalten. App-Bundles dürfen künftig bis zu 24 GB groß sein und die Unterstützung von Rechts-nach-Links-Sprachen wie Arabisch wurde verbessert. Für Endnutzer interessant ist, dass künftig auch die AirPods mit dem Apple TV gekoppelt werden können. Von tvOS hatte es in diesem Jahr erstmals eine öffentliche Beta gegeben.
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