Apple ist nicht von Spionage-Chips unterwandert worden, die aus China kamen, das sagt nicht nur Apple, das sagen nun auch offizielle Stellen – außerhalb Chinas. Vor allem die amerikanischen Statements sind hier interessant.
In der Frage, ob Apple-Produkte – neben anderen – mit Platinen ausgeliefert wurden, auf denen sich Spionage-Chips chinesischem Ursprungs befunden haben, Apfelpage.de berichtete, haben sich nun auch Behörden verschiedener Länder geäußert.
Das britische nationale Cyber-Abwehrzentrum erklärte, es habe keine Hinweise auf solche Vorgänge. Nun schloss sich diesem Standpunkt auch die amerikanische Homeland Security an. Eine Aussage dieser mächtigen Behörde ist in dieser Angelegenheit durchaus bemerkenswert.
Sie gilt nämlich eher als hysterischer Hypochonder in der amerikanischen Sicherheitslandschaft und würde bei einem so massiven Verdacht gegen China kaum dementieren, hätte sie auch nur den kleinsten Hinweis auf die Existenz von Spionagetechnologie in US-Produkten.
Keinerlei Zweifel an Apples Aussage
Konkret erklärte die Behörde in ihrer Stellungnahme: Das Department of Homeland Security sei sich der Medienberichte bewusst, die von einer Kompromittierung der Lieferkette sprachen, doch wie die Partner in Großbritannien habe man auch in den USA keinen Grund, an den Aussagen der in den Berichten genannten Firmen – gemeint ist Apple – zu zweifeln.
Diese Behörde sehe es als ihre Kernaufgabe, Amerikaner und amerikanische Technologie-Produkte rund um die Welt sicher zu halten.
Zuvor hatte Apple bereits energisch dementiert, etwas von vermeintlichen Spionage-Chips gewusst oder diese in seinen Geräten entdeckt zu haben, wie zuvor behauptet wurde.
Auch Mitarbeiter von Apple haben die Unternehmenslinie inzwischen in eigenen Aussagen gestützt.
Der Vorgang bleibt weiterhin etwas unklar, zumal Bloomberg nicht für seine überschäumende Fantasie bekannt ist.
4 Gedanken zu „Nach Apple-Dementi: Auch US-Behörden glauben nicht an Spionage-Chips aus China“
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