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Keine Erholung in Sicht: Smartphonemarkt bricht in Q2 weltweit um 15% ein

Der weltweite Smartphonemarkt zeigt aktuell noch keine Tendenzen, sich von der globalen Covid-19-Krise zu erholen. Das zweite Quartal wird voraussichtlich einen deutlichen Rückgang der Verkäufe bringen, worunter neben Samsung, Huawei und LG auch Apple zu leiden hat.

Diese Prognose dürfte kaum überraschen: Der weltweite Smartphonemarkt steckt auch im zweiten Quartal des Jahres tief in der Krise, die einhergeht mit der weltweiten Corona-Krise. Laut einer Prognose der Zeitschrift Digitimes werden in Q2 2020 die Verkäufe von Smartphones weltweit um rund 15% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einbrechen. Dieser Rückgang entspricht rund 1,15 Milliarden weltweit verkauften Geräten. Der Rückgang resultiert aus gesunkenen Fertigungs- und Verkaufszahlen, so haben alle großen Hersteller von Smartphones deutliche Einbrüche ihrer Absatzzahlen hinnehmen müssen.

Apple hatte bereits im Februar seinen Ausblick für das nächste Quartal kassiert, ursprünglich war Apple von einem Erlös zwischen 63 und 67 Milliarden Dollar ausgegangen worden. Wie die Geschäfte tatsächlich liefen, erfahren wir in wenigen Tagen: Am 30. April gibt es frische Zahlen von Apple.

Zurückgehende Verkäufe bedeuten zurückgehende Erlöse

Neben den Herstellern leiden auch deren Zulieferer unter der Krise. So hat etwa Apples größter Auftragsfertiger Foxconn ebenfalls seine Quartalserwartungen aufgegeben TSMC steht im abgelaufenen Quartal wie zuvor berichtet noch hervorragend dar, auch aufgrund der zurückliegenden Orders für Prozessoren für das iPhone SE, rechnet für den Rest des Jahres aber auch mit einer sinkenden Nachfrage. In einer weiteren Meldung hatten wir über Vermutungen berichtet, wonach der Markt in China sich zuerst wieder erholen könnte. Und tatsächlich haben sich zumindest die Verkäufe von iPhones zuletzt wieder ein wenig erholt, wenn auch auf niedrigem Niveau.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Keine Erholung in Sicht: Smartphonemarkt bricht in Q2 weltweit um 15% ein"

  1. Ben 28. April 2020 um 06:14 Uhr ·
    Wetten Apple hat trz nur Gewinn gemacht
    iLike 1
  2. neo70 28. April 2020 um 06:42 Uhr ·
    Was soll sich am Smartphonemarkt in einem zweiten Quartal in Zeiten von Corona und bei geschlossenen Läden sowie Kurzarbeit und Entlassungen ändern 🤔
    iLike 4
  3. Olaf 28. April 2020 um 08:24 Uhr ·
    Glaube das jeder erstmal abwartet und Geld nur für wirklich dringende Sachen ausgibt. Gibt ja genug dich nicht mal nen Job haben oder zumindest Einbußen hinnehmen müssen. Ist ein Investitionsstau der sich bei Lageänderung wieder auflöst. Für die großen Hersteller sollte das kein Problem sein. Sowas müssten sie erstmal wegstecken können. Was jedoch die Shareholder oder Reporter denken ist natürlich ne andere Sache. 🙄
    iLike 3
  4. Blub 28. April 2020 um 10:49 Uhr ·
    Alles kann man nicht auf Corona schieben. Der größte Teil der Leute finanziert sein neues Smartphone über Verträge. Der Smartphone Markt stagnierte schon vor Corona. Was fehlt sind richtige Innovationen, um die Leute zu überzeugen ein neues Smartphone zu kaufen. Ich behaupte sogar das die Leute jetzt sogar mehr Geld haben trotz Kurzarbeit. Die meisten Firmen legen ihren Mitarbeitern etwas drauf aufs Gehalt, meist bis auf 90%. Es wird keine Fahrgeld benötigt und die Leute sparen beim Essen gehen und am Urlaub. Eigentlich sollte genug Geld da sein. Ich habe sogar ein neues Auto gekauft, 10500€ Rabatt waren zu verlockend, das bekomme ich so schnell nicht wieder. Ich denke alle wollen das es weiter geht, wenn alle den Kopf in den Sand stecken wird es nicht besser. Noch ein Tipp, lest weniger Bildzeitung und schaut weniger Nachrichten, die ziehen nur die Leute runter und verbreiten Angst.
    iLike 4
  5. Wolfgang D. 28. April 2020 um 12:58 Uhr ·
    Corona ist jetzt nur die faule Ausrede, bzw. hat als Beschleuniger für eine nötige Bereinigung gewirkt. Ich schicke in letzter Zeit haufenweise schicke teure Geräte zurück zum Verkäufer, weil nicht mal mehr Android und IOS an sich sauber funktioniert (von vielen Gurkenapps mal ganz abgesehen), und „Support“ oder „Erreichbarkeit von Entscheidern“ zur Kundenabwimmelinstanz verkommen ist. Und endlose Fails im Usabilitydesign bei Hardware, die einem ebenfalls erst bei Nutzung auffallen – wie Edge Displays. Aber wie bei der Seuche und der Gesellschaftsentwicklung, wird sich auch bei den Unternehmen kein Verstand durchsetzen, der das schnelldrehende Rad der Entwicklung auf ein gesundes Maß bremst.
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