Apple hat möglicherweise das schlimmste hinter sich. Das laufende Jahr wird zwar wohl keine neuen Höchstzahlen bei den Verkäufen bringen, doch der Abschwung setzt sich nicht weiter fort, glaubt Star-Analyst Ming-Chi Kuo.
Apple wurde in den letzten Wochen gut durchgebeutelt und musste sowohl seine eigenen Erwartungen nach unten korrigieren, wie auch die Hoffnungen der Aktionäre auf eine positive Kursentwicklung enttäuschen. Der Grund: Die iPhones des Unternehmens waren zuletzt deutlich weniger gefragt als erwartet, was einerseits auf zu hohe Preise und andererseits auf externe Faktoren wie den Handelskrieg zurückgeführt wird. Nun hat sich Analyst Ming-Chi Kuo von TF Research zu der Perspektive Apples geäußert. Der bekannte Branchenbeobachter verbreitet wieder ein wenig Optimismus.
Das schlimmste könnte überstanden sein
Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass die akute Krise des iPhones vorbei ist. Für das Jahr 2019 prognostiziert der Analyst Verkäufe im Umfang von etwa 180 Millionen Einheiten, wobei er auch seine zuvor geäußerte ‚Schätzung von bis zu 192 Millionen verkauften Geräten noch nicht gänzlich verwirft. Dennoch bleiben die Verkäufe wohl unter dem Vorjahr. So sieht der Markt für das traditionell schwache erste Kalenderquartal Absatzzahlen von 34 bis 37 Millionen verkauften Geräten, was einem Minus von etwa 15% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wäre.
Die zweite Jahreshälfte werde eine ähnliche Absatzentwicklung bringen wie der Vorjahreszeitraum, gerade die Präsentation neuer Modelle im Herbst könnte bei vielen Besitzern älterer Geräte eine stärkere Upgrademotivation erzeugen. Diese werde durch die diversen Maßnahmen von Apple angefacht, ältere Modelle zu ersetzen. Das Unternehmen hatte zuletzt damit begonnen, Kunden mit Rabatten zu locken, wenn sie etwa ihr altes iPhone in Zahlung geben und Kuo rechnet damit, dass diese Maßnahmen perspektivisch auch wirken.
5 Gedanken zu „iPhone-Verkäufe: Apple könnte aus dem gröbsten raus sein“
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