Im Frühjahr soll ein neues iPhone SE erscheinen: Dieses Gerücht ist nicht neu, erhält aber nun neue Nahrung aus Taiwan. Und während Apple recht erfolgreich Face ID einführte, scheitert die Konkurrenz noch an der kniffligen Technik.
Das iPhone SE ist derzeit Apples kleinstes iPhone, dennoch aber nach wie vor bei Käufern beliebt. Insbesondere preisbewusstere Kunden oder Nutzer in weniger entwickelten Märkten greifen gern zum iPhone SE. Apple hat dem bereits Rechnung getragen und versucht das kleine Modell in Indien erfolgreicher am Markt zu platzieren, lässt es derzeit auch bereits von seinem Auftragsfertiger Wistron direkt vor Ort fertigen. Genau dort, in der Wistron-Fabrik in Bangalore, soll auch das iPhone SE 2 ab Frühjahr gebaut werden, so prognostizieren es die Analysten von TrendForce.
Das Gerücht über ein iPhone SE 2 und auch der Termin Frühjahr 2018 wurden bereits früher ins Gespräch gebracht, doch auch TrendForce lässt sich noch nicht zu möglichen Spezifikationen des neuen kleinen iPhones aus, dafür umso mehr über das Apple-Jahr insgesamt und den technologischen Vorsprung Cupertinos.
Konkurrenz scheitert noch an Face ID
Apple wird Ende des Jahres iPhones mit verbessertem OLED-Displays herausbringen, heißt es in dem Bericht weiter. Auch das ist soweit nicht neu, ebenso wenig wie die erwähnten Displaygrößen von 5,8, 6,1 und 6,5 Zoll. Eins der neuen iPHone-Modelle, das mit 6,1 Zoll-Display, könnte erneut mit LCD-Display ausgestattet sein. Sodann könnte Apple auch den Arbeitsspeicher weiter vergrößern, ein stets gern gesehener Schritt.
Interessant ist, was TrendForce über Face ID sagt. Apple werde die 3D-Gesichtserkennung weiter verbessern, sie zuverlässiger und schneller machen, doch habe das Unternehmen hier ohnehin bereits einen erheblichen technologischen Vorsprung auf die Konkurrenten. Die seien längst noch nicht so weit, 3D-Gesichtserkennung im Massenmarkt einzusetzen und bleiben daher zunächst bei kapazitiven fingerabdrucklesern. Im zweiten Jahrjahr dann könnten die ersten Fingerabdrucksensoren unter Glas auftauchen, also das, was man lange Apple nachgesagt hatte und was dann schlussendlich doch nicht kam. Apples Hauptkonkurrent Samsung werde es in diesem Jahr schwer haben, so die Marktforscher. Samsung bleibe zwar nach Zahlen die Nummer eins, gerate aber zunehmend durch chinesische Newcomer unter Druck. Insgesamt geht TrendForce für 2018 von rund 1,53 Milliarden verkauften Smartphones aus, 2017 waren es noch 1,46 Milliarden Einheiten. Auf Apple soll ein Plus von 7,5% entfallen.
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