Neue Berichte über gestrichene iPhone-Bestellungen machen die Runde. So sollen verschiedene Zulieferer Apples geringere Gewinne erwarten und mit verschiedenen Maßnahmen auf die reduzierte Nachfrage reagiert haben. Apple betont stets, es sei problematisch, sich auf Berichte aus der Lieferkette zu verlassen.
Die Berichte über zusammengestrichene iPhone-Orders reißen nicht ab. So meldet heute das asiatische Magazin Digitimes verschiedene Beobachtungen aus Apples Lieferkette.
So soll der Zulieferer für Kamera-Linsen für das iPhone Largan Precision im November mit im Vergleich zum Vormonat deutlich gefallenden Erlösen rechnen.
Auch der Spezialkomponentenhersteller Career Technology geht offenbar von einer gesunkenen Nachfrage aus. Das Unternehmen soll über 100 Facharbeiter auf ein geringeres Arbeitspensum vorbereitet haben.
Ein weiterer nicht genannter iPhone-Fertiger hat unterdessen offenbar damit begonnen, bestimmte Trainingsabläufe in seiner Fertigung einer Überarbeitung zu unterziehen, um sie effizienter und kostengünstiger zu machen. Dies dürfte ein Versuch sein, auf starke Fluktuationen in der Arbeiterschaft flexibel zu reagieren.
Auch Foxconn soll kommendes Jahr deutliche Einsparungen bei der iPhone-Fertigung beabsichtigen, wie wir zuvor berichteten
Berichte über gesunkene Nachfrage nicht neu
Bereits vor einem Monat tauchten erste Einschätzungen auf, die von deutlich reduzierten Bestellungen neuer iPhones seitens Apple ausgegangen waren.
Besonders das iPhone XR soll unter einer hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Nachfrage leiden, worauf hin Apple die Bestellungen um ein Drittel gekappt haben soll.
Bestätigt wurden diese Berichte selbstredend nicht, sie traten aber so gehäuft auf, dass der Aktienkurs darunter kräftig gelitten hat.
Er steht auch aufgrund weiterer Entwicklungen im wirtschaftlichen Umfeld Apples aktuell erheblich unter Druck.
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