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Insolvenzantrag eingereicht: Das vorläufige Ende von insect und den Fahrradjägern

Wir haben mehrfach über das insect der Fahrradjäger, eine Alarmanlage für das Fahrrad, aus Rostock berichtet, zuletzt habe ich im Januar über meine ersten Wochen mit dem Gerät geschrieben. Heute teilt das Unternehmen per Mail mit, dass ein Insolvenzantrag eingereicht werden musste. Alle Informationen im Überblick.

Betrieben wurde das insect und die dahinterstehende Community, die Fahrradjäger, von million hunters GmbH, einem Unternehmen aus Rostock unter Geschäftsführer Martin Jäger. Finanziert wurde die Unternehmung sowohl über Crowdfunding als auch über Gelder von Investoren. Das scheint, trotz der Auslieferung der ersten insects in diesem Jahr, nicht erfolgreich gewesen zu sein: Inzwischen musste das Unternehmen, wie allen bestehenden insect-Käuferinnen heute per Mail mitgeteilt wurde, einen Insolvenzantrag einreichen.

Weitere Funktionsfähigkeit der Geräte nicht garantiert

Zum 1. Dezember 2018 wird nun das offizielle Insolvenzverfahren in dem Fall eröffnet werden. Die Fahrradjäger schreiben in der Mail, dass sie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr für die Funktionsfähigkeit der insects und der verbundenen App garantieren können. Auch der Support kann ab Samstag nicht mehr weiter betrieben werden, Anfragen müssen direkt an den Insolvenzverwalter gerichtet werden. Nutzerinnen sollte daher auf jeden Fall vor dem kommenden Samstag das insect von ihrem Fahrrad entfernen und anderswo lagern, um nicht auf dem samstäglichen Weg zum Bäcker nicht böse überrascht zu werden oder das Gerät in Zukunft gar nicht mehr entfernen zu können. Der Hintergrund zu dieser Warnung ist, dass in einem Insolvenzverfahren alle gemieteten oder gekauften Server des betroffenen Unternehmens abgeschaltet werden, um durch den Verkauf mögliche Forderungen von Gläubigern begleichen zu können oder, bei gemieteten Servern, zumindest keine weiteren Kosten mehr zu erzeugen, die nicht beglichen werden können.

Auch wenn die aktuelle Situation damit erstmal relativ aussichtslos erscheint, äußern sich die Fahrradjäger in der Mail zumindest leicht optimistisch und kämpferisch:

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen FahrradJägern, insect-Käufern, Partnern, Händlern, Kooperationspartnern und Interessenten für Euer Vertrauen und Euren Glauben an uns. Wir sind sehr stolz auf alle Mitmacher, die sich für den Schutz unserer Bikes stark gemacht haben. Und, wir sind sehr stolz auf uns, denn wir werden wieder aufsteigen!

Konkrete Pläne zu einem Neustart gibt es aktuell allerdings noch nicht. Sollten weitere Informationen dazu bekannt werden informieren wir euch selbstverständlich.

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Yannik Achternbosch
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6 Kommentare zu dem Artikel "Insolvenzantrag eingereicht: Das vorläufige Ende von insect und den Fahrradjägern"

  1. Blub 27. November 2018 um 16:26 Uhr ·
    Das Problem war wohl das Abomodell, warum es nicht mehr ohne geht? An dieser Insolvenz sieht man dass das die Leute nicht wollen, trotzdem schade darum.
    iLike 3
    • Travalon 28. November 2018 um 02:14 Uhr ·
      Solche Firmen sterben weil es ohne Abo nicht geht aber alle alles kostenlos wollen und ja, Einmalzahlungen reichen nicht lange um alle Unkosten zu finanzieren ohne Risikokapitalgeber die mal Jahrelang für nichts eine Firma finanzieren.
      iLike 0
  2. uwered 27. November 2018 um 17:22 Uhr ·
    Ähm … welches Abomodell ? Ich nutze (noch) ein Insect …. und habe kein Abo …. jedenfalls nicht bei den Fahrradjägern
    iLike 1
    • Hammer 27. November 2018 um 20:06 Uhr ·
      Bleib bitte beim Thema, hier geht es um die Fahrradjägen,,,🚲
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      • Travalon 28. November 2018 um 02:12 Uhr ·
        „Das vorläufige Ende von insect und den Fahrradjägern“ Also da steht ganz klar das es um insecr & die Fahrradjäger geht. Also bitte selber nicht sinnlos meckern!! Und zum 5 Millionsten mal: Habt ihr eigentlich auch nur die geringste Ahnung wie teuer Server sind? Das kostet richtig viel Kohle und daher geht es nicht ohne Abos. WhatsApp & Co verbrennen jeden Monat mehrstellige Millionenbeträge ohne Einnahmen zu machen. Da buttern Investoren Geld rein in der Hoffnung das sie in n-Jahren mal wie zB Instagram doch mal Geld abwerfen. Aber die dafür nötige Werbung wollt ihr dann auch nicht sehen. Ach, Entwickler brauchen ja kein Geld. Die Leben von eurer Dankbarkeit und der kostenlosen Luft unter der Brücke unter der sie schlafen müssen….
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  3. Gregor 27. November 2018 um 18:06 Uhr ·
    Absehbar…
    iLike 0

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