Apple hat das iPhone 8 mit iOS 11.3 nicht sabotiert, um Geräte mit getauschten Displays unbrauchbar zu machen, zu diesem Schluss kommt iFixit, nachdem es sich die Problematik einmal näher angesehen hat. Zuvor war vermutet worden, Apple könnte hier absichtlich bestimmte iPhones aus dem Verkehr ziehen.
Bei einigen iPHone-Besitzern hatte das Update auf iOS 11.3 einen höchst unerwünschten Nebeneffekt: Der Touchscreen nahm anschließend keine Eingaben mehr an. Betroffen war hauptsächlich das iPhone 8.
Wie sich im weiteren herausstellte, waren alle Geräte mit einem Display ausgestattet, das von einem Drittanbieter getauscht worden war, wie wir zuvor berichteten. Hier war offenbar ein bestimmter mit dem Display verbundener Chip die Ursache für den Ausfall, er hätte ebenfalls ein Update erhalten müssen.
Wie nun die Reparaturspezialisten von iFixit herausgefunden zu haben glauben, war dies aber keine gezielte Maßnahme von Apple.
Ausfall lediglich ein Bug
Demnach gebe es keinen Hinweis darauf, dass Apple die betroffenen iPhone 8 mit getauschten Displays absichtlich sabotiert habe. Viel mehr handele es sich wohl um einen Software-Bug, einen von mehreren, so wurde etwa auch entdeckt, dass die Kommunikation zwischen iOS und der Batterie noch nicht vollständig ist, das Batteriezustand-Feature ist aber auch noch im Beta-Stadium.
Apple hatte früher schon Anlass zu wilden Theorien gegeben, so war etwa der Error 53 ein Aufreger. Hier verweigerten iPhones den Dienst, nachdem der Home-Button von Drittanbietern getauscht wurde. Apple hatte das Problem aber mit einem iOS-Patch beseitigt. Es gebe keinen Grund anzunehmen, dass das nicht auch im aktuellen Fall passieren werde, so iFixit.
9 Gedanken zu „iPhone 8: Apple hat Touchscreen unter iOS 11.3 wohl nicht sabotiert“
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