29. September 2016

Robert Tusch

iPhone 7 Plus: Beeindruckende Bilder mit Schärfentiefe-Effekt

Shortnews: Ab Oktober können Nutzer des iPhone 7 Plus mit iOS 10.1 nicht nur auf ihre 3 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen, sondern auch den neuen Kamera-Modus „Portrait“ ausprobieren.

Die beiden Linsen des iPhones werden dann für den als „Schärfentiefe“ bekannten Effekt genutzt, bei dem das im Vordergrund stehende Objekt gestochen scharf und der Hintergrund mit einer Unschärfe belegt ist. Solche Effekte nutzen Profifotografen mit ihren Spiegelreflex-Kameras, da die Tiefenschärfe für das menschliche Auge angenehm und damit schön wirkt.

Apple beschreibt das so:

Wenn du ein Foto mit dem iPhone 7 Plus machst, nutzt das Dual-Kamerasystem beide Kameras und fortschrittliches maschinelles Lernen, damit dein Motiv gestochen scharf ist, während im Hintergrund der gleiche Unschärfeeffekt – bekannt als Bokeh-Effekt – erzeugt wird, der normalerweise bei einer Spiegelreflexkamera entsteht. Es ist also egal, wie der Hintergrund aussieht, deine Porträts sehen ganz einfach gut aus.

Ein Video, wie das softwareseitig nachgetragene Feature funktioniert,  haben wir euch bereits gezeigt. Mit der Zeit haben immer mehr Beta-Nutzer die Funktion ausprobiert. Das Ergebnis sind Fotos, die wirklich beeindrucken und die wir euch keinesfalls vorenthalten wollen. Eine ganze Reihe der Bilder findet ihr im Forum von MacRumors. Die besten haben wir unten eingebettet.

Mit dem iPhone gemacht

68 Gedanken zu „iPhone 7 Plus: Beeindruckende Bilder mit Schärfentiefe-Effekt“

  1. Nicht zu dem Beitrag, aber an die iPhone 7/ 7Plus Besitzer: Habe mein iPhone 7 gestern erhalten und das Display kommt mir im Vergleich zum 6S doch sehr „warm“ von der Farbgebung her vor. Geht es anderen genau so oder ist das Display eventuell defekt/ hat einen Farbstich? Wäre dankbar für eure Erfahrungen :)
    • Stimmt – die Software hat sie dem Hintergrund zugeordnet. Schade, denn das macht den anfangs guten Eindruck ein wenig zunichte. ?
  2. Wie hier alle ob einer Smartphonekamera frohlocken… Hat irgendeiner von euch schon einmal eine richtige Kamera (Spiegelreflexkamera) verwendet? Dann findet ihr die Bilder gar nicht mehr so super. Mir ist natürlich völlig klar, dass die Spiegelreflexkamera ein anderes Anwendungsszenario darstellt, deswegen will ich nur sagen: Beruhigt euch, ihr seht hier keine Wunder der Technik. Überzeugt euch selbst, wenn ihr dazu die Gelegenheit habt!
      • “ Richtig geil ??“, „Super Bilder.“, „Schön! Wieder etwas, was sicher Freude macht.“, „Richtig tolle Fotos?“… Das scheinst du überlesen zu haben, oder?
      • Du bist ziemlich provokant. Handelt es sich bei dir um einen erwachsenen Menschen, wenn man fragen darf? Auf mich wirkst du wie ein Halbstarker. Die zitierten Kommentare stehen übrigens unter dem Meinigen.
    • Grundsätzlich hast du recht, dennoch ist es ein ‚Wunder der Technik‘, da dieser Effekt nicht durch ein grosses Zoom-Objektiv (Spiegelreflexkamera), sondern softwaremässig und in einem Smartphone erzeugt wird! Das ist allemal eine technische Leistung! ?
      • @Marco: Auch dir gebe ich grundsätzlich recht! ;-) Natürlich, viele Wege führen nach Rom. Und softwareseitig ist das sicherlich auch ein Spitzenergebnis. Es ging mir an sich nur um die „absolute Qualität“ der Bilder, und hier würde ich mich dann doch etwas zurückhaltender geben. Die sind für das Fotografenauge nur „mäßig“.
    • Natürlich ist das ein Wunder der Technik!!! Mach mal einen Größenvergleich von einer Spiegelreflexkamera und einem iPhone! Wenn du aber drauf bestehst, dass eine Spiegelreflexkamera so super ist, dann vergleiche mal den Zoom mit einem Rasterelektronenmikroskop…. Und nun? Ist der Zoom einer Spiegelreflexkamera wirklich gut??
      • @Siglinde: Natürlich muss das iPhone aufgrund seiner Größe die Bilder softwareseitig optimieren, was auch wirklich sehr gut gelingt. Die Software dahinter scheint demnach ausgefeilt zu sein. Es ging mir, wie ich schon zu Marco sagte, lediglich um die „absolute Qualität“ der Bilder, und die ist eben eher dürftig/mäßig. Eine Spiegelreflexkamera ist aufgrund der Größe natürlich ein anderes Anwendungsszenario, das habe ich ja auch so geschrieben. Zusammengefasst: RELATIV zur Größe des iPhone sind die Bilder „sehr gut“, ABSOLUT betrachtet jedoch „mäßig“. PS: Dein Vergleich mit einem Rasterelektronenmikroskop hinkt dann doch ein wenig, da ich mich wirklich nur auf Konsumgüter für Privatanwender bezogen habe. Das fällt auf keinen Fall darunter.
      • @Vinifredo: Ist das denn so schwer zu verstehen? Ich habe doch oben klar formuliert: „Die Spiegelreflexkamera stellt natürlich ein anderes Anwendungsszenario dar.“ Damit dürfte eigentlich alles klar sein, oder? Ich bezog mich nur auf die ABSOLUTE QUALITÄT der Bilder. Relativ zur Größe des iPhone und der damit einhergehenden softwareseitigen Optimierung sind sie „sehr gut“, absolut gesehen jedoch nur „mäßig“.
    • Es besteht natürlich ein großer Unterschied zwischen einer modernen Vollformatkamera und dem iPhone in den Bildern. Letzte Woche auf der Photokina habe ich jedoch eine Reihe von klasse iPhone Bildern von Profis gesehen welche auch in gros an der Wand sehr gut aussehen. Natürlich waren das im wesentlichen Landschaften etc. bei gutem Wetter. Die Bilder bei schlechtem Licht sind nach meiner Meinung beim iPhone in den letzten Versionen allerdings wesentlich besser geworden. Wo es noch einen sehr großen Unterschied gab war halt beim Portrait. Hier hat sich mit dem 7+ im Vergleich zu den Bildern vorher echt was getan, wo durchaus frohlockungen berechtigt sind.
  3. Ich wäre froh wenn ich mein erstes Foto überhaupt mal mit dem plus machen Könnte Frag mich ob es vor dem 7s relase noch geliefert wird ?
  4. Schön! Wieder etwas, was sicher Freude macht. Hauptsache Lightroom Mobile kann dann auch auf das Feature zugreifen. Als JPG nett, als RAW besser!
    • Dslr Variable Blende + Tele . Smartphone fest Blende . Je größer der Fotochip ist und je weiter die Blende ist des so mehr verstärkt sich der Effekt
  5. Fokussiert mal mit Eurem iPhone 7 Plus bei etwas (etwas!) schlechterem Lichtverhältnissen, stellt auf 2x um (also auf die „Tele“linse) und verdeckt dann die „Tele“linse mit dem Finger. In extrem häufigen Situationen wird die „Tele“linse gar nicht benutzt, sondern einfach nur in das Bild der Weitwinkel-Linse hineingezoomt. Die „Tele“linse ist somit nur sehr selten tatsächlich aktiv – meist nur bei extrem heller Umgebung. Wohlgemerkt: Mit etwas schlechteren Lichtverhältnissen meine ich nicht einmal stark gedimmtes Licht. Es reichen oftmals schon die Lichtverhältnisse tagsüber zuhause, wo man gar nicht auf die Idee käme, dass das iPhone dies schon als schlechte Lichtverhältnis kategorisieren würde…
  6. Ist bei mir genauso… daneben mein IPhone 6s Plus gehalten und das 7 plus Display war deutlich gelber bei gleichem leeren Safari Browser. Und nein, Night Shift ist aus, Helligkeit auf Maximale Einstellung. Der Farbfilter bringt zwar was, um das gelbliche rauszunehmen, dafür ist die maximale Helligkeit dann wieder weniger
  7. ja , ist bei mir genau so im direkten vergleich zum 6 er . Hab es etwas nachgestellt . Für die Augen ist es aber angenehmer . Am 2. Tag ohne das alte in der Hand gehabt zu haben fällt es dann nicht mehr auf.
  8. Na ja. Für ein Handy und 99% der Benutzer reicht die Qualität. Der Rest der ein wenig Ansprüche beim Fotografieren stellt ist das nur ein Spielzeug. Übrigens: Den Hintergrund unscharf machen konnte bis jetzt jede nur halbwegs brauchbare App. Aber eben. Für die Mehrheit der Bernutzer ist das natürlich eine Innovation von Apple
  9. Das Bild mit dem Kind mal rangezoomt. Die Übergängen an den Haaren….das sieht so übel aus. Wie kann man sowas nur als Key-Feature verkaufen?
  10. Wow wollte die Funktion auch schon im Applesore testen ..dort war aber noch die iOS 10.0 drauf ^^…aber wenn ich die Fotos jetzt sehe …herrlich !!..ein Fest der Sinne ^^..äh Augen ? ??
  11. Jo, ganz nett, aber dass Vorder- und Hintergrund sowieso nicht beide scharf sein können, ist ja bekannt. Grandios wäre es, wenn man das mal hinbekäme! Nette Fotos btw.
  12. „Profiphotographen“ und „Photo“ werden mit „ph“ geschrieben. Alleine das hier geschriebene Wort „Profifotografen“ enthält mithin bereits zwei Rechtschreibfehler. Zum (interessanten) Beitrag gehört leider auch eine korrekte Rechtschreibung, Herr Tusch. … … …
      • @Matthias Petrat: Hätten Sie „Lichtbildner“ geschrieben, dann gäbe es da keine Diskussion… Mal ehrlich: Lasst den armen Herrn Petrat in Ruhe, die Rechtschreibung ist vollkommen in Ordnung!
    • @neko Erlaubt ist beides, aber die vom Duden und die Verantwortlichen für die gegenwärtige deutsche Rechtschreibung präferieren die moderne Schreibweise „Foto“. Kann man aber selbst nachlesen, warum hast du das nicht getan? Ich recherchiere sehr oft, wenn ich mir nicht sicher bin. Vor allem bevor man andere korrigiert.
    • Nach alter Rechtschreibung mit „ph“ Nach neuer Rechtschreibung mit „f“ Etwas zum Ursprung: Vermischt aus englisch photogenic = durch Lichteinwirkung entstanden und französisch héliographie = Lichtpause Daher ursprünglich mit „ph“ geschrieben, gefällt mir persönlich auch besser. Deswegen darf man auch noch als Alternative „ph“ verwenden. Wir sollten uns aber mittlerweile an die neuen Regeln halten, vereinheitlicht und verbessert die Kommunikation. ?
  13. Wenn ich meine Mit dem iPhone gemachten entwickelten Fotos so anschaue..dann sind diese besser als von meiner Canon ixus + um Welten besser als von meinem Nachbarn Kamera mit zigfach optischen Zoom und so ..natürlich reicht das nicht an eine Spiegelreflexkamera ran..aber hatte davor ein s6 Edge und die entwickelten Bilder sahen nicht gut aus..also bin ganz zufrieden

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