Apple hat in iOS 13 offenbar eine selbstlernende Energieverwaltung implementiert. Diese soll dabei helfen, den Akku zu schonen und so die Lebensdauer der Batterie zu verlängern. Die Android-Konkurrenz kennt solche Features schon lange aus den Leistungsbeschreibungen, ohne dass sie jedoch dort bislang durchschlagende Erfolge feiern konnten.
iOS 13 offenbart eine weitere neue Funktion, die in der Präsentation auf der Keynote keine Hauptrolle gespielt hat. Apple möchte offenbar das Batterie-Management verbessern. Die Akkulaufzeit ist traditionell die Schwachstelle eines Smartphones und das ist bei allen Herstellern gleich.
Da auch in absehbarer Zukunft kein Durchbruch hin zu deutlich leistungsfähigeren Zellen zu erwarten ist, sind die Hersteller bestrebt, mit smarten Funktionen Laufzeit gutzumachen. Apple möchte hier unter iOS 13 auch ansetzen.
Das iPhone soll sich dem Nutzer anpassen
Der Ansatz, den iOS 13 hier offenbar verfolgt, wurde schon häufiger beschworen: Das Smartphone soll vom Verhalten des Nutzers lernen und den Ladezyklus entsprechend anpassen. Wenn der Nutzer etwa die Angewohnheit hat, das iPhone über Nacht zu laden, soll der Ladestand zunächst bei 80% der maximalen Kapazität gehalten werden. Etwa eine Stunde, bevor der Nutzer meist aufwacht, lädt das iPhone dann die letzten 20%. So würde erreicht, dass die Zeit, die das iPhone mit voll geladenem Akku am Strom hängst, minimiert wird. Für die Akkugesundheit ist ein Ladestand von 80% am besten.
Wie sehr die Lebensdauer des Akkus mit solchen Kniffen verbessert werden kann, wird die Zeit zeigen müssen. Apple hatte zuletzt immer wieder Ärger mit der Batterie, so haben viele Nutzer dem Unternehmen die sogenannte iPhone-Drossel übel genommen.
Das Unternehmen reagierte darauf mit einem ausgedehnten Akku-Austauschprogramm zu reduzierten Preisen.
7 Gedanken zu „iOS 13 soll mit optimierter Ladetechnik die Akku-Lebensdauer steigern“
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