iCloud-Schlüsselbund speichert zukünftig keine losen Passwörter ohne Nutzernamen mehr

Mit iOS 15.4 und iPadOS 15.4 wird der Schlüsselbund, Apples Passwortmanager, in einer kleinen, aber angenehmen Eigenschaft besser: Er wird in Zukunft nicht mehr Passwörter ohne zugehörigen Nutzernamen speichern. Das kann aktuell vorkommen und dann zu einem späteren Zeitpunkt für Verwirrung sorgen, in Zukunft wird dafür das Hinzufügen von Logins möglicherweise einen Moment länger dauern.

In der Regel funktioniert das Eintragen neuer Logininformationen in Apples Schlüsselbund problemlos: Er erkennt, wenn sich Nutzer mit einem Paar aus Nutzernamen und Passwort an einem neuen Konto anmelden und fragt den Nutzer, ob das Login im Schlüsselbund gespeichert werden soll. Es ist allerdings auch möglich, dass Passwörter ohne zugehörigen Benutzernamen gespeichert werden. Das kann dann irgendwann später zu Verwirrung führen, wenn der Nutzer seine beiden Logininformationen nicht mehr zusammen bringt. Um das zu verhindern, wird es ab iOS 15.4 und iPadOS 15.4 eine Änderung geben. Diese wird auch am Mac unter macOS Monterey 12.3 eingeführt werden.

Ricky Mondello, bei Apple in der Safari-Entwicklung tätig, erklärt die Neuerung nun auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Sie wird allerdings an anderer Stelle für ein wenig Mehrarbeit sorgen.

Nutzer müssen Benutzernamen ergänzen

Der Schlüsselbund wird in Zukunft merken, wenn ein Passwort ohne zugehörigen Benutzernamen erfasst wurde. In dem Fall wird der Nutzer in einem Dialog aufgefordert, den zugehörigen Usernamen anzugeben, um das Login zu speichern. Das mag in dem Moment ein wenig Mehraufwand sein, zumal hier und da auch lange und wenig intuitive Nutzernamen erzeugt werden, aber für die weitere Verwendung ist es auf jeden Fall eine positive Änderung.

Auch wird es unter iOS 15.4 und iPadOS 15.4 möglich sein, die Warnungen vor unsicheren Passwörtern auszublenden, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Das kommende Update wird Mitte März erwartet.

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