Hören ist gehorchen: So sollen bessere Mikrofone Siri helfen

Siri soll besser und vor allem hilfreicher werden. Um das zu erreichen, soll die Assistentin den Nutzer auch besser verstehen. Hierfür wiederum soll Apple in kommenden iPhones auf bessere Mikrofone setzen.

Apples Sprachassistentin Siri steht nicht im Ruf, im Alltag sonderlich hilfreich zu sein. Dem Vernehmen nach soll sich das ändern, wenn frühestens ab iOS 18 erstmals fortschrittliche Sprachmodelle auf dem iPhone Einzug halten und neue AI-Funktionen in viele Stock-Apps einbebaut werden sollen, Apfelpage.de berichtete. Und um die Leistung von Siri zu verbessern, möchte Apple auch die Hardware weiterentwickeln.

Siri soll besser zuhören lernen

Es sei geplant, im iPhone 16 auf bessere Mikrofone zu setzen, so der zumeist gut unterrichtete Analyst Ming-Chi Kuo in einer aktuellen Einschätzung zu den kommenden iPHone-Modellen.

Die überarbeiteten Mikros sollen die Stimme des Nutzers besser aufnehmen und somit zur Genauigkeit der Befehlsausführung bei Befehlen und Diktat beitragen, so der Analyst. Die Mikrofone sollen dies mit einem deutlich verbesserten Signalrauschverhältnis erreichen, auch sollen sie besser mit Wasser zurecht kommen.

Daneben würden natürlich auch Videos und Audios sowie die Telefonie von der besseren Aufnahmequalität profitieren. Wie der Analyst weiter ausführt, sollen alle Geräte des Lineups von 2024 diese neuen Mikrofone erhalten.

Zugeliefert werden sollen die Komponenten von den Fertigern AAC und Goertek, sie sollen auch doppelt so teuer werden, wie die aktuell verbauten Mikrofone.

Hilft ein besserer Klang?

Es bleibt abzuwarten, ob Apple mit besseren Mikros ein besseres Siri-Erlebnis erreichen kann. Wer das Transkript seiner Siri-Unterhaltungen betrachtet wird feststellen, dass die Spracherkennung zumeist ausgezeichnet funktioniert. Viel mehr ist es aktuell Siri, die aus fehlerfrei gesprochenen und erkannten Befehlen keine sinnvolle Handlung ableitet. Hier hilft nur ein radikaler Neuanfang auf Softwareebene.