23. Oktober 2019

Roman van Genabith

Galaxy S10: Banken ziehen Apps nach Fingerabdruck-Problem zurück

Das Galaxy S10 lässt sich vereinzelt nicht mehr für Bank-Transaktionen nutzen. Mehrere Geldinstitute haben ihre Apps für das Samsung-Flaggschiff zurückgezogen, nachdem bekannt geworden war, dass der Fingerabdruckleser unter dem Display eine erhebliche Schwachstelle aufweist.

Das Galaxy S10 hat ein Problem mit dem Fingerabdruckleser. Dieser ist bei dem Gerät unter dem Display verbaut und arbeitet auf Ultraschall-Basis, Apple wurde lange nachgesagt, für das iPhone eine ähnliche Umsetzung ins Auge zu fassen, bisher ist aber kein iPhone mit dieser Technik ausgestattet.

Sie hat sich zudem unlängst einen schweren Schnitzer geleistet, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Mehr durch Zufall war bekannt geworden, dass bei der Nutzung von Silikon-Schutzhüllen der Schutz versagt. Das ist nun einigen Banken zu unsicher geworden.

Britische Banken ziehen Banking-Apps für Galaxy S10 zurück

Wie aus verschiedenen Berichten hervorgeht, haben mehrere Banken ihre Apps für das Galaxy S10 zurückgezogen. Aktiv geworden sind so zumindest die britische National Westminster Bank und die Royal Bank of Scotland. Auch Banken in Israel sollen dem Galaxy S10 das Vertrauen entzogen haben. Das Problem ist allerdings nicht auf dieses beschränkt. Auch das Galaxy Note 10 ist von der Problematik betroffen.

Samsung hat zumindest eine zügige Bearbeitung des Problems in Aussicht gestellt. Ein Software-Patch soll in Bälde erscheinen, womöglich noch im Laufe dieser Woche. Wie lange es allerdings dann im Anschluss dauert, bis die verschiedenen Banken ihre Apps wieder für das Galaxy S10 freigeben, bleibt abzuwarten.

12 Gedanken zu „Galaxy S10: Banken ziehen Apps nach Fingerabdruck-Problem zurück“

    • Ich frage mich , ob das A50 eventuell das gleiche Problem hat . Da ist der Scanner ja auch auf Ultraschall Basis.🤔😉
  1. Samsung A50 heißt Arschgeweih…..50 Samsung ist Müll einfach nur Müll unausgereifte Technik typisch Samsung eben Hauptsache die ersten auf dem Markt sein mit irgendwas
  2. Konsequente Entscheidung und aus Sicht der Bank wohl das Beste. Das sollte die Bawag in Österreich für das iPhone auch machen. Aber nicht, weil das iOS, sondern die App fehlerhaft ist. Ein milliardenschweres Unternehmen, das sich keine gescheiten Programmierer leisten kann oder will. Habe in der Arbeit gerade mal fast ein halbes Jahr ein Samsung A6 gehabt. Tja, okay, der Preisunterschied ist natürlich zu beachten, aber dennoch vom OS her kein Vergleich zu Apple. Was ich mich mit dem Gerät schon geärgert habe, allein das Entsperren … Die Software ist für mich einfach nicht intuitiv genug: Kontakte, Mail … ne!

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