Der Foto-Bug unter iOS 17.5 wird immer unheimlicher: Inzwischen tauchen auch gelöschte Bilder auf Geräten auf, die von ihren Nutzern bereits lange zurückgesetzt und verkauft wurden. Somit bekommen Fremde eigene private Bilder zu sehen. Die damit einhergehende Verletzung der Privatsphäre ist nicht unerheblich.
Der seltsame Foto-Bug unter iOS 17.5 bekommt offenbar eine noch größere und nun auch ziemlich unangenehme Dimension. Er bewirkt offenbar auch, dass auf Geräten, die zurückgesetzt und weiterverkauft wurden, plötzlich wieder Bilder des Vorbesitzers erscheinen.
Worum geht’s?
Beim Foto-Bug unter iOS 17.5 tauchen plötzlich Bilder auf iPhones und iPads auf, die von den Nutzern schon lange gelöscht wurden. Teilweise sind Bilder von 2010 wieder aufgetaucht, nachdem Nutzer iOS 17.5 geladen hatten, auch ihr habt entsprechendes berichtet.
Gelöschte Bilder tauchen auch nach Geräteverkauf auf
Nun sind wiederum auf Reddit recht beunruhigende Berichte von Nutzern aufgetaucht. Ein Anwender schilderte etwa, dass er sein iPad Pro im September 2023 an einen Freund verkauft hatte.
Vor dem Verkauf hatte er das Gerät gelöscht und zurückgesetzt, wie Apple es in seinem Leitfaden für Verkäufe beschreibt. Nun bekam er einen Anruf des Freundes, der sich sehr darüber wunderte, dass plötzlich private Bilder des Vorbesitzers auf das iPad geladen werden. Das geschieht, nachdem Geräte auf iOS 17.5 und iPadOS 17.5 aktualisiert werden.
Gruselig daran ist, dass das auch passiert, wenn Geräte vollständig gelöscht, neu aufgesetzt und nicht wieder mit der Apple-ID des Vorbesitzers genutzt werden. Im geschilderten Fall wurden Bilder von 2017 wiederhergestellt.
Problem mit der Privatsphäre
Unnötig zu betonen, dass das ein datenschutzmäßiger Albtraum ist. Es ist auch etwas rätselhaft und der Ablauf des Bugs ist nicht wirklich zu erkennen, aber Apple wird hier wohl aktiv werden müssen, um einen Vertrauensverlust zu verhindern.
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