Apple hat es offenbar dran gegeben, eine leichte AR-Brille für den Alltag zu entwickeln. Eine geplante Produktveröffentlichung wurde zunächst verzögert, nun liegt der ganze Plan auf Eis.
Apple arbeitete lange mutmaßlich an gleich mehreren VR-Gadgets: Schon vor geraumer Zeit hatte sich dabei eine Art Fahrplan abgezeichnet. Zunächst wollte Apple ein VR-Headset einführen, zu einem späteren Zeitpunkt sollte dann eine echte AR-Brille folgen.
Diese soll leicht sein und sich für den Einsatz unterwegs eignen, wo sie dem Träger hilfreiche Informationen über das Bild der Umgebung legt. Daraus wird nun aber wohl nichts mehr.
Apple kapituliert vor der Herausforderung
Ursprünglich soll geplant gewesen sein, bereits in diesem Jahr diese AR-Brille vorzustellen, heute ist klar, Apple bekommt nicht einmal die Einführung des VR-Headsets innerhalb der eigenen Zeitpläne hin. Auch hier verspätet sich der Marktstart weiter und weiter, Apfelpage.de berichtete. Später dann war dem Vernehmen nach vorgesehen, im Jahr 2025 mit der AR-Brille auf den Markt zu kommen. Nun aber scheint es klar zu sein, dass das ganze Projekt kippt.
Apple habe die Einführung dieses Gadgets auf unbestimmte Zeit verschoben, berichtete heute Bloomberg. Damit wird auch die konzertierte Arbeit des Projektteams eingestellt und nur noch vereinzelte Mitarbeiter befassen sich weiter mit einzelnen Fragen rund um eine Realisierung.
Es sei Apple nicht möglich gewesen, die benötigte Leistung mit dem gewünschten leichten, handlichen Formfaktor zusammenzubringen.
Ob das Projekt jemals wieder aufgenommen werden wird, ist fraglich: Laut Bloomberg haben bei Apple einige Mitarbeiter erhebliche Zweifel, dass man jemals AR-Brillen in großer Stückzahl ausliefern wird oder dass diese gar aktuell gängige Smartphones ersetzen.
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