25. Januar 2023

Roman van Genabith

Der HomePod 2 begeistert Tester mit bombastischem Klang

Der HomePod 2 ähnelt sehr dem HomePod der ersten Generation. Der vermochte damals viele Kunden klanglich zu begeistern. Auch der neue HomePod wird bei frühen Testern bereits jetzt euphorisch gefeiert. Wie gut er klingt, muss indes jeder in seinen eigenen Räumlichkeiten herausfinden.

Apples neuer HomePod 2 hat vergleichsweise große Fußstapfen zu füllen. Denn so groß die Defizite bei typischen Smart Speaker-Funktionen durch die Schwächen bei Siri und der Home-App auch sind, so Mark war der HomePod doch als Lautsprecher. Doch auch der neue HomePod klingt gut, sogar überwältigend gut, sagt zumindest Lance Ulanoff. Der konnte den HomePod der zweiten Generation schon vorab testen und genau das sollte man beim Lesen seines Berichts auch auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

Selten haben Rezensenten, die von Apple zur kleinen Gruppe der auserwählten Vorab-Tester eingeladen worden waren, ein neues Produkt zerrissen oder auch nur leicht kritische Töne anklingen lassen. Dennoch mag die Erfahrung von Ulanoff als erste Orientierung dienen.

Großartiger Klang durch 3D-Audio

Darin führt er aus, dass der HomePod 2 vor allem aufgrund der Nutzung von 3D-Audio überwältigenden räumlichen Musikgenuss ermöglicht. 3D-Audio basiert technisch auf Dolby Atmos und die Musik muss hierfür entsprechend aufbereitet sein. Apple Music führt inzwischen eine größer werdende Sammlung von 3D-Audio-Inhalten, wichtig zu wissen ist aber, dass wahrscheinlich viele Songs der durchschnittlichen Musiksammlung noch nicht als 3D-Audio-Songs vorliegen.

HomePod 2 von innen - Apple
HomePod 2 von innen – Apple

Der Erfahrungsbericht geht abseits der euphorisierten Einlassungen zum Klang, die gut und gern auch aus Apples Pressemappe stammen können, auch auf den technischen Aufbau ein. Danach hat der HomePod 2 einen selbst entwickelten Verstärker, der den Tieftöner unterstützt, die fünf Hochtöner – zwei weniger als im HomePod 1, dafür größer – sind mit eigenen Verstärkern versehen.

Eine Anordnung aus vier Fernfeldmikrofonen sorgt für die Spracherkennung. Interessant ist, dass ein Temperatursensor auch die Innentemperatur überwacht und das Power-Management entsprechend steuert. Mit einem angemessenen Maß an kritischer Distanz ausgestattet, ist der Bericht aber dennoch ein gut zu lesendes, informatives Stück. Der HomePod 2 kann bereits vorbestellt werden und wird ab Anfang Februar ausgeliefert.

16 Gedanken zu „Der HomePod 2 begeistert Tester mit bombastischem Klang“

  1. Es gibt dennoch wenig was für einen HomePod spricht. Es ist maximal Stereo möglich. Man kann ihn nicht beliebig erweitern, wie zum Beispiel bei Sonos. Er funktioniert nur mit Apple. Siri ist nach wie vor der größte Mist.
  2. Dann werde ich mir wahrscheinlich den neuen großen fürs Wohnzimmer kaufen und den vorhandenen Mini ins Schlafzimmer stellen.
  3. Das die ganzen Jubelperser das Teil jetzt schon hypen, war unvermeidlich. Letztendlich wird nur eins entscheiden: Die eigenen(!) Ohren.
  4. „Hi-res lossless (over 48 kHz) isn’t supported via AirPlay as a protocol, regardless of your Music.“ Wer also von „tollem“ Klang spricht, vergleicht den HomePod sicher nicht mit guten Boxen via CD oder Tidal Master (ohne AirPlay)!
    • Dir ist aber bewusst, das er zB Apple Musik Titel direkt anspielt und nicht per AirPlay. Volles Hi-res also verfügbar.

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