Das iPhone 12 bringt zwar größere technische fortschritte ins iPhone-Lineup und das auch zu – für Apple-Verhältnisse – annehmbaren Preisen, das ist aber womöglich demnächst auch Apples Problem. Finanzmarktanalysten sehen das iPhone 12 teilweise eher skeptisch.
Apple hat mit dem iPhone 12 zwar einige Erwartungen und Hoffnungen von Kunden nicht erfüllt, an anderer Stelle bringt das neue Lineup allerdings technischen Fortschritt auf breiter Front: OLED-Displays werden jetzt zum Standard im aktuellen iPhone.
Zudem zieht 5G ins iPhone ein, auch wenn sich hier die Leistungen des Modems und Apples Antennen noch beweisen müssen. Zudem erhöht Apple die Einstiegsspeicherausstattung der Pro-Modelle auf 128 GB. All das ist für den Konsumenten zunächst einmal gut und das reicht schon aus, damit Analysten von Barclays es mit Sorge sehen.
Das iPhone 12 könnte geringere Gewinnspannen bedeuten
Apples iPhone 12, so lässt sich eine Notiz von Barclays zusammenfassen, ist im Kern zu verbraucherfreundlich. Zu viel Leistung und fortschrittliche Technologie wird für zu wenig Geld abgegeben, denn die Preise des iPhone 12 bleiben eher moderat. Vor diesem Hintergrund fürchtet Barclays eine sinkende Gewinnspanne des iPhone 12 und einen sinkenden Durchschnittspreis für verkaufte iPhones.
dieser sei zwar bei Apples iPhone im Branchenvergleich immer noch märchenhaft hoch, könne aber in nächster Zeit nachgeben. Auch der Verzicht auf Kopfhörer und Netzteil im Lieferumfang werde nicht ausreichen, um die Mehrkosten, die etwa durch 5G und OLED im Lineup entstehen, auszugleichen.
Barclays senkt daher den Daumen über die Apple-Aktie, die aktuell um 121 Dollar herum notiert. Das Kursziel wird auf 100 Dollar gesenkt.
14 Gedanken zu „Das iPhone 12 ist zu gut und zu günstig: Analysten besorgt um Gewinnspanne“
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