Mit iOS 11.3 deaktiviert Apple die iPhone-Drossel, bis das System bemerkt, dass die Gesundheit des Akkus sich verschlechtert. Tests mit der zweiten Beta für Entwickler bestätigen nun die angekündigten Änderungen im Verhalten von iOS.
Es war von Apple angekündigt worden und ist somit keine Überraschung: Nur der Vollständigkeit halber sei hier noch kurz notiert, dass Apple die iPhone-Drossel mit iOS 11.3 tatsächlich deaktiviert. – die Auswirkungen sind sichtbar, sie zeigen sich etwa in Benchmarks, die der Entwickler Filipe Espósito durchgeführt hat.
Sein iPhone 6 Plus war zuvor bereits gedrosselt worden, als er von iOS 11.2 auf iOS 11.3 Beta 2 aktualisierte.
My iPhone 6 Plus benchmarks with and without the performance reduction. iOS 11.3 really brings back the original speed. pic.twitter.com/PrjIIa7XLb
— Filipe Espósito (@filipekids) 12. Februar 2018
Anschließend sprang der Benchmark um mehr als 300 Punkte nach oben.
Wie Apple erklärt hat, wird die iPhone-Drossel, die Cupertino Energieverwaltung nennt, bei der Installation von iOS 11.3 zunächst einmal komplett deaktiviert. Sie wird dann schrittweise aktiv, wenn der Akku verschleißt. Auf jeden Fall gedrosselt wird durch iOS, wenn das iPhone sich unerwartet abschaltet, weil der Akku nicht mehr die benötigte Spannung liefert.
Letzteres soll aber beim iPhone X, iPhone 8 und 8 Plus nicht mehr häufig vorkommen, da Apple das Hardwaredesign optimiert hat.
Besonders stark von der Drossel betroffen waren iPhone 6 Plus und iPhone 6s Plus-Einheiten.
Der Nutzer kann eine aktiv gewordene Energieverwaltung ab iOS 11.3 deaktivieren.
15 Gedanken zu „Bestätigt: iOS 11.3 drosselt nicht mehr, iPhones im Benchmark wieder schneller“
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