Apples neue MacBooks mit M2-Chip kommen mit einer langsameren SSD als deren Vorgänger: Das sorgt etwa für längere Ladezeiten beim Start von Apps. Diese Einschränkung trifft in der Hauptsache die Modelle mit 256 GB Speicher, was auch für das neue MacBook Air zutrifft.
Die Performance des neuen M2-Chip ist überwältigend, die Leistung der verbauten SSD in den neuen MacBooks unglücklicherweise weniger. Schon nach Start des neuen MacBook Pro hatten YouTuber festgestellt, dass die verbaute SSD langsamer ist als die im Vorgänger mit M1 – deutlich langsamer. Um die Hälfte niedriger Ligen die Lese- und Schreibraten, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Das trifft offenbar auch für das neue MacBook Air zu, das seit kurzem vorbestellt werden kann und ab morgen an erste Kunden ausgeliefert wird.
Apple wirft eine Nebelkerze
Auch das neue MacBook Air ist mit einer langsameren SSD als der Vorgänger mit M1 ausgestattet. Der Geschwindigkeitsverlust rührt daher, dass Apple statt wie zuvor auf zwei je 128 GB fassende Speicherbausteine, nun auf einen 256 GB-Baustein setzt. Im Ergebnis steigen die Zugriffszeiten, was auch die Performance drückt, was sich wiederum beim Starten von Apps bemerkbar machen kann.
Die SSD ist auch im neuen MacBook Air und Pro noch zügig, doch eben um rund 50% weniger flott, was sich im Preis nicht niederschlägt. Eine Apple-Sprecherin erklärte gegenüber The Verge reichlich ungerührt, Apple setze nun einen neuen 256 GB-Baustein mit einer höheren Speicherdichte ein, wodurch keine effektiven Einbußen der Geschwindigkeit mehr zu erwarten seien. Ob Apple aufgrund von Halbleiterknappheit oder Margenüberlegungen oder einer Kombination aus beidem auf die neuartige SSD-Konfiguration gesetzt hat, bleibt offen.
12 Gedanken zu „Auch MacBook Air 2022 mit langsamer SSD: Apple winkt nur ab“
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