Qualcomm versucht mit einer weiteren Klage Geld von Apple zu erhalten. Ein Patent des Unternehmens soll von iPhones verletzt worden sein. Der Ausgang der Klage ist ungewiss.
Die Patentkonflikte zwischen Apple und Qualcomm setzen sich fort, wobei treibende Kraft hinter den fortgesetzten Streitigkeiten Qualcomm ist. Der kalifornische Chipentwickler hatte in der Vergangenheit stets stark von den Geschäften mit Apple profitiert und versucht nun, das auf anderem Wege fortzusetzen. Seine neueste Klage zielt auf die Zahlung einer Gebühr aufgrund von behaupteten Patentverletzungen in Höhe von 31 Millionen Dollar, wie aus Medienberichten hervorgeht.
22 Millionen iPhones verletzten angeblich Apple-Patente
Qualcomm bezieht sich in seiner neuesten Klage auf Patente, die etwa die schnelle Verbindung zum Internet nach dem Hochfahren eines Smartphones beschreiben, ferner sind Schutzrechte für Grafikverarbeitungsprozeduren und verbesserte Akkulaufzeit in der Klage aufgeführt. Insgesamt soll Apple mit rund 22 Millionen verkauften iPhones die Patente Qualcomms verletzen. Diese Geräte sind seit 2017 verkauft worden und darin stecken Chips von Intel, das mag Qualcomm bekanntlich besonders wenig und hat auch schon die Krise um das Verkaufsverbot von iPhone 7 und 8 in Deutschland mit ihren negativen Folgen ausgelöst. Ein Betrag in Höhe von 1,4 Dollar fällt durch den Verkauf jedes dieser Geräte an, so wird es in der Klageschrift von den Anwälten von Qualcomm zusammengerechnet.
Die Klage wurde an Qualcomms Firmensitz San Diego eingereicht, ob dem Unternehmen dieser Schritt Glück bringt, wird sich noch erweisen.
7 Gedanken zu „Apples iPhones mit Intel-Chips sollen Qualcomm-Patente verletzen: Klage eingereicht“
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