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Apple zahlt eine halbe Milliarde Euro Steuern in Frankreich nach

EU Flagge

Apple wird rund eine halbe Milliarde Euro Steuern nach Frankreich überweisen. Die französische Regierung setzt sich damit im Streit um entgangene Steuern in der Eurozone durch. Auch andere Länder in der EU drängen inzwischen auf eine Reform der Unternehmensbesteuerung großer Konzerne.

Apple wird Steuern nachzahlen: Der Konzern habe sich bereits im Dezember mit den französischen Steuerbehörden auf eine Rückzahlung in Höhe von rund 500 Millionen Euro verständigt, wie französische Zeitungen meldeten. Die vorangegangenen Verhandlungen haben sich dem Vernehmen nach über mehrere Monate hingezogen. Inzwischen hat auch Apple Frankreich bestätigt, dass es eine Rückzahlung nach Europa in nicht genannter Höhe geben werde. In Agenturmeldungen wird der Sprecher Apples darüber hinaus aber lediglich mit den Worten zitiert, multinationale Unternehmen wie Apple werden regelmäßig von Steuerbehörden weltweit geprüft. Apple liegt schon lange mit der EU über in Irland zu zahlende Steuern im Streit, wie wir wiederholt berichteten. Auch hier kam es inzwischen zu Rückzahlungen in nennenswerter Höhe. über

Frankreich will die Internetsteuer

Frankreich zählte zu den ersten Ländern, in denen sich Stimmen für eine spezielle Steuer vernehmen ließen, die auf multinationale Konzerne angewendet werden soll, die nicht im eigenen Land beheimatet sind. Damit sind vor allem Unternehmen wie Google, Microsoft oder eben Apple gemeint, aber auch Konsumketten wie Starbucks. Inzwischen gibt es auch in Deutschland Bestrebungen für eine EU-weite Unternehmenssteuer auf Gewinne, die im eigenen Land erwirtschaftet, aber nicht versteuert werden. Sie soll bei 3% des Gesamtumsatzes liegen und träfe nur Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro, aber auch nur dann, wenn sie in der EU wenigstens 50 Millionen Euro im Jahr mit digitalen Produkten erlösen.

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Roman van Genabith
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