Apple Park | Matthew Roberts

19. August 2021

Roman van Genabith

Apple setzt auf Tests, statt Impfpflicht im Büro

Apple setzt nicht auf eine Impfpflicht für Bürorückkehrer: Eine solche Maßnahme war zwischenzeitlich von Tim Cook und seinem Management-Team erwogen, jedoch einstweilen wieder verworfen worden. Stattdessen sollen deutlich häufigere Tests Infektionen in der Belegschaft vermeiden helfen.

Apple wird seine Mitarbeiter, die aus dem Home-Office in die Standorte des Unternehmens zurückkehren, nicht verpflichten, einen Impfnachweis über eine erfolgte teilweise oder vollständige Impfung gegen Covid-19 vorzulegen. Eine solche Impfpflicht war zeitweise intern diskutiert worden, wurde aber offenbar zunächst verworfen, wie zuletzt die Agentur Bloomberg berichtet hatte.

Apple geht damit einen anderen Weg als etwa Facebook und Google, wo ein Impfnachweis für Bürorückkehrer vorausgesetzt werden soll.

Apple setzt auf häufige Tests gegen Infektionen am Arbeitsplatz

Stattdessen sollen die Mitarbeiter noch häufiger getestet werden: Aktuell erfolgen Tests wöchentlich, diese Frequenz soll auf zunächst zwei und dann später drei Tests pro Woche erhöht werden. Die Test-Kits werden in nächster Zeit an die Mitarbeiter in entsprechenden Mengen verteilt. Was der ausschlaggebende Faktor für diese Entscheidung ist, ist nicht klar. Zuletzt hatte es allerdings viel böses Blut um Apples Rückruf der Belegschaft in die Büros gegeben, wie wir unter anderem in dieser Meldung berichtet hatten. Die Beschäftigten werden wohl nicht vor Mitte Oktober wieder aus dem Apple Park und den anderen Standorten des Unternehmens arbeiten.

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