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Apple setzt auf Google, um iCloud-Daten der Nutzer zu speichern

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Apple speichert iCloud-Daten aktuell auf Google-Servern. Früher kamen auch Speicherkontingente bei Amazon und Microsoft zum Einsatz, der Plan, eine eigene Speicherinfrastruktur aufzubauen, scheint gegenwärtig nicht mehr aktuell zu sein.

Es ist bekannt, dass Apple Teile der iCloud durchaus nicht auf eigenen Servern ablegt, sondern dafür Speicherplatz bei anderen Unternehmen anmietet. Amazons S3-Service war hier früher bereits Partner von Apple, auch Microsofts Azure-Cloud nahm zwischenzeitlich Daten von Apple-Kunden auf.

Wie nun aus einer aktualisierten Fassung des iOS Security Guide hervorgeht, speichert Apple iCloud-Daten derzeit auf Google-Servern. Diese Daten können Kontakte, Kalendereinträge, Videos, Fotos, Dokumente und weitere Daten enthalten.

Apple betont aber, dass Google keine Möglichkeiten habe, die Daten zu entschlüsseln. Sie sind alle mit einem 128-Bit-AES-Schlüssel verschlüsselt.

Bei Google würde man nur sinnlosen Datensalat sehen, heißt es.

Googles Cloud hat neben Apple noch andere prominente Kunden: So lagern unter anderem Daten von Spotify, Snapchat und Paypal auf dessen Servern.

Der Plan Apples, eine gänzlich eigenständige Speicherinfrastruktur zu errichten, wird nicht mehr erwähnt. Vor einigen Jahren war es, als Apple nachgesagt wurde, sich mit der iCloud in Zukunft einzig auf eigene Server verlassen zu wollen.

Später dann kamen Berichte auf, wonach sich dieses Vorhaben als unerwartet komplex herausgestellt habe, in jedem Fall deutlich länger als veranschlagt dauern werde und möglicherweise auch gar nicht in absehbarer Zeit abgeschlossen werden könne.

Ob sich dies nun bewahrheitet hat, ist mit dem aktuellen Fund indes nicht gesagt.

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Roman van Genabith
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8 Kommentare zu dem Artikel "Apple setzt auf Google, um iCloud-Daten der Nutzer zu speichern"

  1. kalle 26. Februar 2018 um 17:13 Uhr ·
    Bei der Krake ???? ☹️🤮🤮
    iLike 6
    • Yannik Achternbosch 26. Februar 2018 um 17:27 Uhr ·
      Erst lesen, dann beschweren: „Apple betont aber, dass Google keine Möglichkeiten habe, die Daten zu entschlüsseln. Sie sind alle mit einem 128-Bit-AES-Schlüssel verschlüsselt.“
      iLike 6
      • kalle 26. Februar 2018 um 22:09 Uhr ·
        Genau , gerade bei Google ist so ne Absichtserklärung ja soooo viel wert ;)
        iLike 4
  2. iWhat 26. Februar 2018 um 17:39 Uhr ·
    Ich möchte meine Daten nicht auf Google Server wissen. Auch wenn sie verschlüsselt sind. Wer weiß, wie lange es dauert, bis wir lesen, wie leicht es ist, diese Daten zu entschlüsseln. 🤮
    iLike 10
    • ProfDr 26. Februar 2018 um 18:11 Uhr ·
      Wer die Verschlüsselung knackt wird eher Raketen auf andere Staaten abfeuern als deine Mutter anrufen weil sie deine Telefonnummer nun haben.
      iLike 13
  3. Saibot 26. Februar 2018 um 19:03 Uhr ·
    128 Bit knackt die NSA in Sekunden. Ist doch voll veraltet.
    iLike 5
  4. ben 26. Februar 2018 um 19:53 Uhr ·
    …knackt die NSA in Sekunden…. Sagte er, während der BRD mit dem Bundestrojaner schlicht und ergreifend das Device überwacht, nicht den Datenstrom. Wer weiß, was da für Sicherheitslücken drin sind. Wer 100% Herr seiner Daten sein will, darf halt keine Cloud nutzen. Wer ne Cloud nutzt, darf sich nicht über Datenhaltung beschweren. Wo hat Apple je in den Bedingungen der Cloud geschrieben, dass alle Daten auf Apple Servern liegen?
    iLike 4
  5. Peter 27. Februar 2018 um 10:42 Uhr ·
    Der Plan Apples, eine gänzlich eigenständige Speicherinfrastruktur zu errichten, wird nicht mehr erwähnt. Vor einigen Jahren war es, als Apple nachgesagt wurde, sich mit der iCloud in Zukunft einzig auf eigene Server verlassen zu wollen. Selbst auf apfelpage wurde über die neuen Serverfarmen und die Verdoppelung des Kontingents berichtet. Dass das reichste Unternehmen der Welt, ein IT-Unternehmen(!), das nicht schafft, ist ein neuer peinlicher Meilenstein. Aber glücklicherweise wollen die von Apple eh nie die Ersten sein. Man sollte sich an den Gedanken gewöhnen, dass Apple, das reichste und innovativste Unternehmen der Welt, bald nur mehr Smartphones herstellt und ein paar Tablets, eventuell noch den Mac. Mehr ist da nicht drin. Von dem Gadget aWatch muss man ja nicht wirklich groß reden. Es funktioniert gerade mal, mit allen Mängeln, die ich schon ein paar Mal aufgezählt habe. Ist ja okay, wenn man nicht mehr kann, aber dann immer diese Prädikate an Apple zu verteilen, ist schon merkwürdig.
    iLike 3

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