Samsung hat bei den „AR Emojis des Galaxy S9 nicht vom iPhone X abgeschaut, sagt es. Offenbar fühlte man sich aber doch genötigt, diesen Umstand extra zu betonen.
Apple führte mit dem iPhone X ein Feature ein, dessen effektiver Nutzen zu Recht höchst umstritten ist, dessen spielerischer Charakter aber einigen Nutzern durchaus Spaß bringt.
Dabei wird die TrueDepth-Kamera genutzt, um verschiedene Charaktere mit den eigenen Gesichtszügen zu animieren.
Samsungs Galaxy S9, das nun auf dem MWC 2018 in Barcelona vorgestellt wurde, bietet ein Feature namens AR Emoji.
Es erlaubt es, mit der Frontkamera das eigene Gesicht aufzunehmen und dann damit zu spielen, etwa Kleidung und Styling zu verändern.
Schnell stand die alt bekannte Debatte über nachgemachte Features wieder in hoher Blüte: Tatsächlich hat das Abgucken von Designaspekten und Funktionen zwischen Apple und Samsung lange Tradition und funktioniert nicht nur in eine Richtung, wie etwa die Edge-to-Edge-Displays zeigen.
Dennoch sah sich Samsungs D.J. Koh, Chef der Smartphone-Sparte, genötigt AR Emoji zu verteidigen. Es habe nicht das geringste mit Apples Animojis auf dem iPhone X zu tun, könne es gar nicht, da es sich schon seit Jahren in Entwicklung befinde.
Tatsächlich sind die Ergebnisse der beiden Spielereien, denn viel mehr ist es zunächst nicht, doch relativ verschieden.
Die Überlegung, dass die Entwicklung im einen Lager doch ein wenig von der aus den Laboren der Konkurrenz inspiriert und geführt sein könnte, ist wohl nicht allzu abwegig.
16 Gedanken zu „Samsung-Manager: Haben AR Emoji des Galaxy S9 nicht vom iPhone X abgeguckt“
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