Apple wurde ein Patent zugesprochen, das beschreibt, wie sich Siri einer leisen Umgebung anpasst und geflüsterte Antworten gibt. Das könnte etwa in einer Bibliothek nützlich sein. Ob und wann Siri dies tatsächlich lernt, ist abzuwarten.
Sprachassistenten sind nicht in jeder Umgebung gleich gut nutzbar. Wenn es zu laut ist, verstehen sie den Nutzer nicht und die Antworten sind nicht zu verstehen, zu leise sollte es aber auch nicht sein, damit man seine Konversation nicht für alle Anwesenden führt. Eine Umgebung, in der man eher nicht mit einem Assistenten redet, ist etwa eine Bibliothek. Apple hat ein Patent auf eine Funktion beantragt, die hier Abhilfe schaffen soll. Es beschreibt, dass Siri erkennt, wenn der Benutzer flüstert und daraufhin selbst geflüsterte Antworten gibt. Das soll Siri an Frequenz und Amplitude der Anweisungen erkennen. Neben Büchereien nennt Apple etwa die Nutzung von Siri am Arbeitsplatz als mögliches Anwendungsszenario. Das Schutzrecht hatte Apple bereits 2016 beantragt, die Erteilung wurde allerdings jetzt erst öffentlich.
Es bleibt die Frage, wie zuverlässig Siri das Flüstern erkennen und wie gut die Anpassung der eigenen Antwort an die Umgebungslautstärke gelingt. Es bleibt indes anzumerken, dass ein Patent nie zwangsläufig bedeutet, dass eine Funktion auch wie beschrieben Einzug in ein Gerät oder System hält.
7 Gedanken zu „Apple-Patent soll Siri lehren zu flüstern“
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