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Apple führt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Safari-Lesezeichen ein

Schlüssel - Symbolbild

Apple hat für die Lesezeichen in Safari eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingeführt. Damit kann nun niemand mehr nachvollziehen, welche Webseiten Nutzer zu ihren Lesezeichen hinzufügen, allerdings bleiben die Backups in der iCloud nach wie vor nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Apple hat eine weitere kleine Verbesserung der Sicherheit für die Nutzer eingeführt. Die Lesezeichen in Safari werden nun Ende-zu-Ende-verschlüsselt in der iCloud gespeichert, von wo sie mit allen Geräten des Nutzers synchronisiert werden. Damit können nun keine dritten Parteien mehr – auch Apple selbst nicht – einsehen, welche URLs Nutzer zu ihren Lesezeichen hinzufügen, wie zuletzt von Nutzern entdeckt wurde, die auf Reddit darüber berichtet haben.

Die Ende-zu-Ende-verschlüsselten Lesezeichen können durchaus dazu beitragen, die Privatsphäre von Nutzern zu schützen, ebenso wie ein Ende-zu-Ende-verschlüsselter Verlauf in Safari dazu beiträgt, in anderer Hinsicht bleibt Apple allerdings hinter den Forderungen von Datenschützern zurück.

iCloud-Backups nach wie vor unzureichend geschützt

Apple hat nach wie vor keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für die Backups eingeführt, die in der iCloud gesichert werden. Sofern diese aktiviert sind, stehen die Inhalte Apple und damit auch etwa Strafverfolgungsbehörden weiterhin offen, dazu zählen Nachrichten, Fotos, Erinnerungen und weitere Inhalte.

Es gilt als sicher, dass Apple eine solche Funktion bewusst nicht einführt, um sich nicht einem immensen politischen Druck auszusetzen, der von vielen Regierungen auf das Unternehmen einwirken würde. Bei WhatsApp ist man wie zuvor berichtet in dieser Angelegenheit allerdings weniger ängstlich. Ob und wann Apple sich hier noch bewegt, steht dahin.

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Roman van Genabith
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