Apple sollte die Suchmaschine DuckDuckGo übernehmen, raten Analysten von Bernstein Research. Mit diesem Schritt könnte Apple Platzhirsch Google unter Druck setzen und man würde zugleich seiner eigenen Datenschutzstrategie weiteres Gewicht verleihen.
Apple wäre gut damit beraten, die Suchmaschine DuckDuckGo zu übernehmen, das empfiehlt der Analyst Toni Sacconaghi von Bernstein Research dem iPhone-Konzern laut Branchenberichten. Apple sollte für den Suchdienst einen Betrag im Bereich von einer Milliarde Dollar zahlen.
DuckDuckGo legt seinen Fokus auf eine Suche, die die Privatsphäre schont und den Datenschutz als Leitprinzip sieht. Mit einer Übernahme würde Apple seine eigene Politik, den Datenschutz als zentrale Idee bei der Realisierung seiner Dienste zu betrachten, erneut deutlich unterstreichen. Abseits hiervon würden sich für Apple noch weitere reizvolle Möglichkeiten ergeben.
Apple könnte Google bei der Suche unter Druck setzen
Aktuell zahlt Google Apple eine hohe jährliche Summe dafür, die Standardsuche in Safari unter iOS auf Google voreinzustellen. Dem Vernehmen nach fließen Apple für diesen kleinen Kniff jährlich rund zehn Milliarden Dollar zu. Die Investition lohnt sich aber, denn anderen Schätzungen nach bedeutet diese Voreinstellung für Google jährliche Erlöse aus den Werbeschaltungen bei der Suche Einnahmen in Höhe von rund 15 Milliarden Dollar.
Apple könnte Google hier deutlich unter Druck setzen, würde man sich eine eigene Suchmaschine aufbauen. Dies müsste nicht sofortige Auswirkungen auf das Arrangement mit Google bedeuten. Bis jetzt gibt es keine Anzeichen dafür, dass Apple an einer Übernahme von DuckDuckGo interessiert ist.
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