Es hat nicht mehr gereicht: Der kleinere und leistungsfähigere 3nm-Prozess gelangte nicht mehr in das heute vorgestellte neue MacBook Pro 2023. Das wird erst nächstes Jahr der Fall sein, prognostizieren schon heute Beobachter.
Das MacBook Pro 2023 kam dann doch früher als erwartet. Noch vor wenigen Wochen war man allgemein davon ausgegangen, Apple werde das neue Modell erst im Frühling oder gar Sommer vorstellen. Plötzlich ging es dann aber doch schneller. Allerdings: Das neue MacBook Pro 2023 ist zwar mit dem M2 Pro / M2 Max-Chip ausgestattet, der wird allerdings nach wie vor in einem aktualisierten 5nm-Prozess gefertigt, wie Apple selbst angibt, hier dazu mehr.
Wann kommt der nächste Performance-Sprung?
20% Performancezuwachs klingt zunächst nach viel, ist aber im Vergleich zu den vorangegangenen Sprüngen bei Apple Silicon-Chips überschaubar. Es dürfte reichen, um Apple im Bereich der Ultrabook/mobilen Workstations einstweilen eine Top-Position zu sichern, doch der nächste größer Sprung wird erst mit dem 3nm-Prozess möglich.
Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo rechnet nun für das kommende Jahr mit diesem Schritt: Er führte heute aus, Apple werde die Massenfertigung für Geräte mit einem M3 Pro, der auf dem 3nm-Prozess von TSMC basiert, im ersten Halbjahr 2024 beauftragen. Eine Präsentation könnte dann im Rahmen der WWDC 2024 erfolgen.
Der 3nm-Prozess wird bei TSMC bislang exklusiv gefertigt, wo man vor kurzem den Start der Produktion ungewöhnlich feierlich begangen hatte, Apfelpage.de berichtete. Der Start der Fertigung hing dabei ein wenig hinter den Zeitplänen der Taiwaner hinterher, was auch die Pläne Apples beeinträchtigte.a
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