Ein junger Amerikaner hat gestanden, gezielt auf die Suche nach intimen Details verschiedener US-Sportler und Musiker gegangen zu sein. Diese wollte er aus den iCloud-Konten der Opfer entwenden. Ein Sicherheitsproblem im eigentlichen Sinne hatte Apple hier nicht.bekannt gewordenen Fall suchte ein 27 Jahre alter Amerikaner offenbar gezielt nach intimen Daten wie Fotos von amerikanischen Prominenten – Prominenten mit einem iPhone.
Zu seinen bevorzugten Opfern zählten Football- und Basketball-Spieler der amerikanischen Profiligen NBA und NFL, auch Rap-Musiker waren darunter.
iCloud-Spion gab sich als Apple-Mitarbeiter aus
Beim Vorgehen verhielt sich der nun geständige Täter wie aus dem Handbuch des Internetkriminellen abgeschrieben: Er gab sich als Mitarbeiter des Apple-Supports aus und forderte die Opfer unter fadenscheinigen Erklärungen dazu auf, die Logindaten für ihre Apple-ID herauszugeben.
Sodann versuchte er, die Passwörter der Accounts zurückzusetzen, anschließend sah er sich in den Konten nach verwertbaren Fotos um. In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen: Kein Mitarbeiter von Apple, einer anderen Tech-Firma, einer Kreditkartengesellschaft oder einer Bank werden jemals am Telefon oder schriftlich sensible Daten eines Kundenkontos erfragen. Wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist, kann es mitunter schwer werden, die Kontrolle über die Konten zurückzuerlangen, denn dann steht der eigentliche Besitzer des Accounts in der Beweispflicht nachzuweisen, zu sein, wer er vorgibt. – ein oft langwieriger Prozess.
9 Gedanken zu „iCloud-Konten angezapft: Amerikaner gab sich als Apple-Mitarbeiter aus und wühlte in privaten Daten“
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