Überwachungskamera - Symbolbild

1. April 2019

Roman van Genabith

iCloud-Konten angezapft: Amerikaner gab sich als Apple-Mitarbeiter aus und wühlte in privaten Daten

Ein junger Amerikaner hat gestanden, gezielt auf die Suche nach intimen Details verschiedener US-Sportler und Musiker gegangen zu sein. Diese wollte er aus den iCloud-Konten der Opfer entwenden. Ein Sicherheitsproblem im eigentlichen Sinne hatte Apple hier nicht.bekannt gewordenen Fall suchte ein 27 Jahre alter Amerikaner offenbar gezielt nach intimen Daten wie Fotos von amerikanischen Prominenten – Prominenten mit einem iPhone.

Zu seinen bevorzugten Opfern zählten Football- und Basketball-Spieler der amerikanischen Profiligen NBA und NFL, auch Rap-Musiker waren darunter.

iCloud-Spion gab sich als Apple-Mitarbeiter aus

Beim Vorgehen verhielt sich der nun geständige Täter wie aus dem Handbuch des Internetkriminellen abgeschrieben: Er gab sich als Mitarbeiter des Apple-Supports aus und forderte die Opfer unter fadenscheinigen Erklärungen dazu auf, die Logindaten für ihre Apple-ID herauszugeben.
Sodann versuchte er, die Passwörter der Accounts zurückzusetzen, anschließend sah er sich in den Konten nach verwertbaren Fotos um. In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen: Kein Mitarbeiter von Apple, einer anderen Tech-Firma, einer Kreditkartengesellschaft oder einer Bank werden jemals am Telefon oder schriftlich sensible Daten eines Kundenkontos erfragen. Wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist, kann es mitunter schwer werden, die Kontrolle über die Konten zurückzuerlangen, denn dann steht der eigentliche Besitzer des Accounts in der Beweispflicht nachzuweisen, zu sein, wer er vorgibt. – ein oft langwieriger Prozess.

9 Gedanken zu „iCloud-Konten angezapft: Amerikaner gab sich als Apple-Mitarbeiter aus und wühlte in privaten Daten“

  1. Der Apple-Support verlangt auch die Installation eines „von Apple nicht verifiziertes“ Diagnosetools. Zum Kotzen wie die sich da aus irgendwelcher Verantwortung stehlen wollen! Unbedarfte Nutzer steigen eben auf solche Kommunikation ein.
  2. Was für ne Fake-Überschrift! Das hat nichts mit Apple zu tun, sondern mit der Dummheit der Anwender. Das ist Journalismus unterster Schublade um den Leser neugierig zu machen!
    • Was genau ist an der Überschrift Fake? Ein Unbefugter verschafft sich Zugang zu einem Apple-Account. Er hatte sich beim Nutzer als Apple-Mitarbeiter ausgegeben. Liest Du etwas in die Überschrift hinein, was dort gar nicht steht? Oder hast Du gesicherte Informationen, dass es sich nicht um einen Apple-Account handelte?
  3. Albert Einstein:”Es gibt zwei Dinge die unendlich sind; das Universum und die Dummheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir aber nicht sicher.”

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