Apple spricht sich erneut für eine starke Verschlüsselung in IT-Produkten aus. Diese schwäche nicht die öffentliche Sicherheit, sondern sei viel mehr der einzige Weg, sie zu stärken. Anlass des Schreibens ist eine neue Gesetzesinitiative in Australien.
Die Position von Apple hinsichtlich der Verschlüsselung der eigenen sowie anderer Tech-Produkte war immer unzweideutig.
Verschlüsselung darf keineswegs durch staatliche Begehrlichkeiten beschnitten und unwirksam gemacht werden. Diesen Standpunkt bekräftigte das Unternehmen nun erneut anlässlich der Beratungen des „Assistance and Access Bill 2018“, einer Gesetzesinitiative, die derzeit von der unter Druck geratenen australischen Regierung vorbereitet wird.
So viel Verschlüsselung wie möglich, so viel Kooperation wie nötig
Dabei betonte Apple erneut, dass man wann immer möglich mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeite. Apple bewies das in der Vergangenheit auch verschiedentlich, etwa bei der Ermittlungen nach Terroranschlägen oder Kindesmissbrauch.
Doch es sind auch immer diese Schlagworte der Kriminalisten und Politiker, die zu neuen Versuchen, die Integrität von IT-Lösungen zu untergraben, führen.
Bei seiner Argumentation bedient sich Apple einer Doppelstrategie: Wenn es der Politik schon egal ist, was mit den Daten der Privatnutzer geschieht, wird ihnen die Wirtschaft kaum egal sein. Genau die sei aber durch schwache Verschlüsselungen in smarten Geräten in zunehmendem Maß ebenfalls gefährdet.
Durch eine schwache Verschlüsselung gewinnen nur die Terroristen, führt Apple aus.
Ob die Eingabe zu Änderungen in der Gesetzgebung des australischen Parlaments führen wird, steht dahin.
4 Gedanken zu „Apple zu australischer Gesetzesinitiative: Schwache Verschlüsselung hilft den Terroristen“
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