Apple hat im Rahmen seiner weltweiten Entwicklerkonferenz in San Francisco den Streaming-Dienst "Apple Music" vorgestellt.
Das Wichtigste vorne weg: Das komplett in iOS integrierte Angebot kostet knapp 10 Dollar im Monat, es gibt außerdem auch ein Familienabo für 15 Dollar pro Monat. Damit liegt der Preis auf dem Level der Konkurrenten. Zum Testen bietet Apple jedoch noch eine dreimonatige Testphase. Schon am 30. Juni soll der Dienst zusammen mit iOS 8.4 auch in Deutschland starten – auf iPhone, iPad, Mac, Apple TV, PC und später auch Android.
Apple Music besteht aus drei grundlegenden Dingen: Einen Music-Service, ein Radio und ein „Connect“-Abteil.
Musik-Streaming. Im Wesentlichen ist Apples Musik-Streamingdienst aufgebaut wie der Service von Beats. Der User kann die Musik entweder direkt suchen oder redaktionell aufgestellte Playlisten durchhören. Es gibt dabei Künstler-Seiten, News, Radio-Stationen und Themenbereiche. In einem „For you“-Bereich empfehlen Experten je nach Musikgeschmack neue Alben oder Songs, die der Nutzer durchstöbern kann. Das ist zum Entdecken frischer Künstler gedacht. Dann lässt sich noch der „Meine Musik“-Tab ansteuern, der die Brücke zwischen Streaming und iTunes schlägt: Hier ist nämlich nicht nur die gekaufte Musik, sondern auch der herkömmliche iTunes-Katalog abgelegt. Außerdem können Songs offline gespeichert werden. Apple Music umfasst einen Katalog von 30 Millionen Songs.
Beats1-Radio. Unter dem Namen Beats1 hat Apple eine Art iTunes Radio-Nachfolger gefunden. Ein Radio das 24 Stunden, sieben Tage die Woche laufen soll und von Musikliebhabern betreut wird. Auch Talks werden hier laufen.
Beats Connect. Der „Connect“-Gedanke steht hier im Vordergrund. Es gilt Künstler und Hörer so nah wie noch nie zuvor zusammenzubringen. In diesem Social Media Bereich können Künstler Musik, Videos, Fotos oder Texte posten. Diese lassen sich auch mit Facebook und Twitter verknüfen.
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