8. Juni 2015

Robert Tusch

Ab 10 Dollar: Streaming-Dienst „Apple Music“ vorgestellt

Apple hat im Rahmen seiner weltweiten Entwicklerkonferenz in San Francisco den Streaming-Dienst "Apple Music" vorgestellt.

Apple-Music

Das Wichtigste vorne weg: Das komplett in iOS integrierte Angebot kostet knapp 10 Dollar im Monat, es gibt außerdem auch ein Familienabo für 15 Dollar pro Monat. Damit liegt der Preis auf dem Level der Konkurrenten. Zum Testen bietet Apple jedoch noch eine dreimonatige Testphase. Schon am 30. Juni soll der Dienst zusammen mit iOS 8.4 auch in Deutschland starten – auf iPhone, iPad, Mac, Apple TV, PC und später auch Android.

Apple Music besteht aus drei grundlegenden Dingen: Einen Music-Service, ein Radio und ein „Connect“-Abteil.

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Musik-Streaming. Im Wesentlichen ist Apples Musik-Streamingdienst aufgebaut wie der Service von Beats. Der User kann die Musik entweder direkt suchen oder redaktionell aufgestellte Playlisten durchhören. Es gibt dabei Künstler-Seiten, News, Radio-Stationen und Themenbereiche. In einem „For you“-Bereich empfehlen Experten je nach Musikgeschmack neue Alben oder Songs, die der Nutzer durchstöbern kann. Das ist zum Entdecken frischer Künstler gedacht. Dann lässt sich noch der „Meine Musik“-Tab ansteuern, der die Brücke zwischen Streaming und iTunes schlägt: Hier ist nämlich nicht nur die gekaufte Musik, sondern auch der herkömmliche iTunes-Katalog abgelegt. Außerdem können Songs offline gespeichert werden. Apple Music umfasst einen Katalog von 30 Millionen Songs.

Beats1-Radio. Unter dem Namen Beats1 hat Apple eine Art iTunes Radio-Nachfolger gefunden. Ein Radio das 24 Stunden, sieben Tage die Woche laufen soll und von Musikliebhabern betreut wird. Auch Talks werden hier laufen.

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Beats Connect. Der „Connect“-Gedanke steht hier im Vordergrund. Es gilt Künstler und Hörer so nah wie noch nie zuvor zusammenzubringen. In diesem Social Media Bereich können Künstler Musik, Videos, Fotos oder Texte posten. Diese lassen sich auch mit Facebook und Twitter verknüfen.

71 Gedanken zu „Ab 10 Dollar: Streaming-Dienst „Apple Music“ vorgestellt“

  1. meine erwartungen doppelt übertroffen einfach geil!!!! Und der preis ist der hammer und zum glück nicht erst im herbst erhältlich und nicht nur in den usa
    • Ich finde es durchaus praktisch, da ich mir bisher kein iPhone leisten konnte, aber einen iPod und ein iPad besitze kann ich Apple Music dann auch auf meinem PC und meinem Android Smartphone hören.
  2. Meine Fresse, Apple Music hat mir jetzt mal wirklich mein Interesse geweckt. Ich glaub’s aber erst wenn ich’s wirklich sehe auf meinem iPhone. Wenn das wieder nicht kommt wegen der GEMA , wär ich dafür, wir laufen mit Macheten in dieser alteingesessnen Institutionen ein und machen ihnen die Köpfe runter.
    • Da wurde leider nix dazu gesagt…. Vielleicht aus Zeitmangel, vielleicht auch aus gutem Grund…. Ich würde mal sagen abwarten und Tee trinken. Ich war auf jeden Fall kurzzeitig eingeschlafen, nach dem WatchOS Krams, aber mit Apple Music haben sie meine volle Aufmerksamkeit erhalten und gezeigt, das es eben doch nicht nur ein 08/15 Abziehbild von Spotify ist. Meine Erwartung ist wirklich riesig. Es wäre Supergeil, wenn iTunes Match künftig in dem ganzen Service drinsteckt, a la Musik auf der ganzen Festplatte gescannt und noch besser und feiner die Auswahl des persönlichen Geschmacks und was einem gefallen könnte.
    • Bei der Info-Seite (Link is iwo weiter oben), sind ganz unten auch paar FAQs. Da steht auch dabei, dass iTunes Match ganz normal weiterbestehen wird, auch mit Apple Music kombinierbar ist, aber trotzdem optional und weiterhin „getrennt“.
  3. für android… Naja wenn man mit spotify konkurrieren möchte ist ein notwendiges Übel. Ich verweise nur auf das Zitat von Steve Jobs: „We put iTunes on windows in order to sell more iPods. But I don’t see an advantage of putting our music app on android, except to make android users happy. And I don’t want to make Android users happy.“
    • Als iTunes für Windows kam, haben das auch noch viele belächelt, manche nicht verstanden und einige auch für einen Fehler gehalten. Aber es hat damals sehr viele Nutzer aus dem »Windows-Lager« neugierig gemacht. Zunächst kauften sie ihren ersten iPod, sehr viele daraufhin ihr erstes MacBook (Pro). Wo Apple heute steht, wissen wir ja.
  4. Bleiben meine alten lieder, wenn ich später auf 8.4 update? Also meine lieder auf der app musik von apple?
      • Na also Apple selbst sagt, dass man zum Buchen des Abo’s eine Kreditkarte braucht aber die danach dann wieder austragen kann …. ich befürchte weil Abo brauchen die halt ein Konto von dem die das mit Gewissheit abbuchen können.
  5. Heißt das,wenn ich iTunes Match besitze bekomme ich den ganzen Service von Apple Music gratis dazu?Oder bin ich wieder zu dämlich?
    • Jup zu dämlich :D Du musst natürlich Apple Music Abo abschließen. Warum sollte Apple dir für den Preis von Match das teurere Apple Music dazu packen…
  6. Kann mir kaum vorstellen das es 10 und 15 euro werden, falls ja… ist das abo gekauft. der hammer ist, das man songs zur offline nutzung laden kann…. da können sich die 15euro für die famillie schnell rentieren. da wird der itunes umsatz aber einknicken.

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