Das iPad wird regelmäßig dafür kritisiert, nicht wie ein Mac einsetzbar zu sein. Daran wird sich aber wohl nie etwas ändern: Apple ließ nun durchblicken, wieso es höchst unwahrscheinlich ist, dass es macOS jemals auf das Tablet schafft.
Man erlebt es gerade wieder: Apples neues iPad Pro mit dem M4 ist zwar ein Performance-Monster, in Reviews springt der Funke aber nicht richtig über. Ein Kritikpunkt: iPadOS ist einfach nicht wie macOS, es fehlt an Offenheit und Flexibilität.
Schlechte Nachricht: Das bleibt wohl so. Apple hat wenig Grund, das iPad mehr wie einen Mac zu machen.
Greg Joswiak: Mac-Nutzer haben schon iPads
Ein interessantes Interview mit Fast Company gibt Aufschluss über Apples Gründe, warum das iPad eben kein Mac ist. Greg Joswiak sagt darin, die meisten Nutzer eines Mac besitzen auch bereits ein iPad.
Das ist insofern ein spannendes Detail, als sich Apple nur selten zur Zusammensetzung seiner Kundengruppen äußert.
So viele Verkäufe wie möglich
Die Rechnung ist für Apple sehr eindeutig: Gäbe es plötzlich macOS auf dem iPad, würden die Mac-Verkäufe einbrechen. Allein im letzten Quartal hat Apple rund 7,5 Milliarden Dollar mit Mac-Verkäufen verdient, ein Großteil davon würde entfallen, könnten Nutzer ein Gerät einsparen.
Apple wird so lange wie möglich versuchen, Kunden zwei statt nur ein Gerät zu verkaufen und daher wird es bestimmte Eigenschaften und Features geben, die immer nur auf einer Plattform verfügbar sind. So lange Apple Kunden einen Mac und ein iPad verkaufen kann, wird es kein macOS auf iPads geben.
4 Gedanken zu „Wird nie passieren: Wieso macOS nicht aufs iPad kommt“
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