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Wegen iPhone-Drossel: Apple soll in Portugal Schadenersatz an Betroffene leisten

Gericht Symbolbild

Apple sieht sich abermals einer Klage in Folge der sogenannten iPhone-Drossel gegenüber. Die Aufsichtsbehörden in Portugal werfen dem Unternehmen vor, die Lebensdauer des iPhone 6 und iPhone 6s signifikant verkürzt zu haben, wodurch Nutzer gezwungen waren, ein neues Modell zu erwerben. Ziel der Klage ist eine Entschädigung für betroffene Nutzer.

Apple muss abermals einer Klage entgegensehen, die aufgrund der Vorgänge um die sogenannte iPhone-Drossel eingereicht wurde. Auf den Weg gebracht wurde sie von der Aufsichtsbehörde für Verbraucher- und Wettbewerbsfragen Portugals Deco Proteste. Sie bezieht sich in ihrer Klage auf die Tatsache, dass durch ein unter iOS zur Anwendung gebrachter Mechanismus dafür sorgte, dass iPhones an Leistung verloren, sobald sich ihre Batterie ihrem Lebensende näherte beziehungsweise ein bestimmtes Ausmaß an Verschleiß einsetzte.

Entschädigung für betroffene Nutzer in Portugal gefordert

In der Folge wurden Funktionen wie Display, Lautsprecher und Kamera in der Leistung beschnitten sowie der Prozessor gedrosselt. Dem Nutzer habe daher nicht die ursprüngliche Nutzungszeit des Geräts zur Verfügung gestanden, wodurch ein Neukauf nötig wurde, argumentiert die Behörde auf den bereits bekannten Pfaden. Apple hatte damals zur Begründung der Schritte den Schutz der iPhones vor Schäden durch plötzliche Spannungsverluste in Folge einer verbrauchten Batterie angeführt.

Die Klage bezieht sich auf die Modelle iPhone 6 / iPhone 6 Plus sowie das iPhone 6s und iPhone 6s Plus. Apple soll r70 Euro pro betroffenem Gerät an Schadenersatz zahlen, es sollen rund 115.000 portugiesische Verbraucher betroffen sein. Die Schadensersatzsumme beliefe sich somit auf für Apple überschaubare sieben Millionen Dollar. Zuvor wurde bereits in Großbritannien eine vergleichbare Klage eingereicht, wie wir in einer entsprechenden Meldung berichteten. Bis zu einem Urteil können in beiden Fällen noch Jahre vergehen.

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Roman van Genabith
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2 Kommentare zu dem Artikel "Wegen iPhone-Drossel: Apple soll in Portugal Schadenersatz an Betroffene leisten"

  1. dgerber 1. März 2021 um 22:51 Uhr ·
    Sorry, aber das ist doch lächerlich.
    iLike 1
  2. Tom 2. März 2021 um 07:36 Uhr ·
    Was soll der Quatsch denn? Ich benutze mein 6s immer noch und es läuft dafür dass es dieses Jahr 6 Jahre alt wird noch sehr gut.
    iLike 0

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