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Vor iOS 12.3: iMessage-Lücke kann iOS-Gerät unbrauchbar machen

iMessage

iMessage wies in früheren Versionen von iOS eine schwere Sicherheitslücke auf. Wer diese ausnutzt, kann ein iPhone mit nicht aktuellem iOS effektiv unbrauchbar machen. Es bleibt dann nur noch, das Gerät neu aufzusetzen.

Apples iMessage war offenbar erneut von einer gravierenden Sicherheitsproblematik betroffen. Die Sicherheitsforscherin Natalie Silvanovich entdeckte gleich zwei Schwachstellen in der Implementierung von iMessage. Sie funktionieren nach dem selben Muster, das schon so oft Nachrichten- oder Browser-Apps auf iOS, Android und weiteren Plattformen in die Grube schickte, wie Apfelpage.de etwa hier und hier berichtete. Auch hier kommen bestimmte Zeichenfolgen zum Einsatz, die einen brutalen Absturz herbeiführen, sobald sie vom System verarbeitet werden.

iOS 12.3 und später ist sicher

Wie in der Vergangenheit bei vergleichbaren Fällen dieser Art, ist auch bei diesen beiden Lücken der Mac ebenfalls betroffen, wenn auch weniger stark. Hier stürzt einfach nur die Nachrichten-App ab. Unter iOS aber führt der Fehler zu einer Endlos-Neustartschleife von Springboard, der Desktop-Komponenten, die den Homescreen darstellt. Um das iPhone wieder in die Spur zu bringen, muss es per iPhone-Suche gelöscht oder via iTunes in den Wiederherstellungsmodus versetzt werden. Betroffen von dem Problem sind neben so gut wie allen iPhones auch das iPad Air und aufwärts sowie der iPod Touch sechster Generation.

Unnötig zu sagen, dass die folgende Wiederherstellung aus einem Backup das Gerät eben auf den Stand dieses letzten Backups bringt und zudem höchst lästig ist. Das Problem wurden an Apple gemeldet und mit iOS 12.3 geschlossen, doch Apple kommunizierte diese durchaus relevante Tatsache nicht. Wer also aus welchen Gründen auch immer noch eine Version vor iOS 12.3 einsetzt, sollte nun die letzten Updates einspielen.

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Roman van Genabith
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