Was ist eigentlich mit Apples Brille? Die verspätet sich, sagen Analysten. Mit einer Vorstellung noch in diesem Jahr werde es nichts. Und tatsächlich wurde es die letzten Monate in der Gerüchteküche deutlich stiller um dieses mutmaßlich in der Entwicklung befindliche Gadgets, nachdem es zuvor zeitweise täglich neue Spekulationen gab.
Apples VR-Brille war in den letzten Wochen und Monaten kaum noch Thema in den Spekulationen um neue Apple-Produkte. Zuletzt begann sich abzuzeichnen, dass eine Vorstellung noch in diesem Jahr wohl eher unwahrscheinlich ist. Dem Vernehmen nach habe Apple mit Problemen der Überhitzung zu kämpfen, durchaus kein unbekanntes Problem in der Produktentwicklung des Konzerns.
Nun meldet sich der Analyst Jeff Pu von Haitong International Securities zu diesem Thema zu Wort: Er glaubt nicht mehr an eine Vorstellung der VR-Brille Apples noch 2022. Das Gadget werde frühestens Anfang 2023 auf den Markt gebracht werden. Eine Präsentation im Rahmen einer Preview auf einer Herbst-Keynote wäre immerhin denkbar, so etwas hat es auch bei früheren Produktvorstellungen schon gegeben.
Wie gut verkauft sich Apples Brille?
Weiter schätzt der Analyst, apple werde zwischen einer und anderthalb Millionen Einheiten dieses Gadgets verkaufen. Dabei soll es sich um ein Mixed Reality-Headset handeln, also ein Produkt, das VR-Inhalte mit AR-Funktionen mischt. Die Brille soll Prognosen nach mit einer fortschrittlichen Augensteuerung ausgestattet sein, Apfelpage.de berichtete. Wie die weitere Bedienungsphilosophie angelegt ist, bleibt abzuwarten. Das Headset könnte über bis zu 15 Kameras verfügen, mit denen es seine Umgebung erfasst und etwa die Platzierung virtueller Objekte im Raum realisiert.
Der Preis wird sicher deutlich vierstellig ausfallen: zwischen 2.000 und 3.000 Dollar dürfte Apple aufrufen. Bis eine echte Brille für die Nutzung unterwegs von Apple zu erwarten ist, dürften noch einige Jahre vergehen.
7 Gedanken zu „Verspätung: Apple-Brille doch erst 2023?“
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