Netflix geht ab sofort streng gegen das Teilen von Passwörtern vor und handelt sich damit höhnische Reaktionen von der Konkurrenz ein: Amazon macht in einem Tweet klar, Prime Video kann man auch in mehr als nur einem Haushalt gucken.
Es ist eine gelungene Reaktion, die Amazon auf das neue scharfe Vorgehen von Netflix gegen das Teilen von Passwörtern platziert hat.
In einem Tweet deutet man in einer Bildmontage der Prime Video-Oberfläche an, dass nicht nur mehrere Profile unterstützt werden, diese können auch außerhalb des eigenen Haushalts genutzt werden – alle mit einem Passwort.
Genau hier setzt die neue Netflix-Strategie ein, die erwartungsgemäß wenig Begeisterung hervorgerufen hat.
Netflix war selbst mal großzügiger
In den Fokus gerät in diesen Tagen auch wieder ein Tweet, den Netflix einmal abgesetzt hat, 2017 war das, im Tech-Umfeld ein Menschenalter her.
Damals warb auch Netflix damit, das eigene Passwort mit Freunden zu teilen, unnötig zu erwähnen, dass der Tweet heute wiederum für ätzende Kommentare gut ist.
Netflix hat, anders als Amazon oder auch Apple, nur das Streaminggeschäft, um Einnahmen zu generieren, auch Disney hat noch weitere Standbeine. Daher geht Netflix auch besonders streng gegen das Schwarzsehen vor, denn es bedroht das Geschäftsmodell. Dass allerdings ein zu strenges Vorgehen gegen die Nutzer auch eine Bedrohung für das Business sein kann, hat man bei Netflix zwar eingepreist, ob die Rechnung am Ende aufgehen wird, muss sich aber noch zeigen.
3 Gedanken zu „Stichelei von der Konkurrenz: Amazon ist deutlich großzügiger bei Prime Video-Account-Sharing“
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