Das US-Justizministerium bereitet aktuell eine große Kartellklage gegen Apple vor. Sie basiert im Kern auf verschiedenen Beschwerden von Unternehmen, die sich durch Apples Unternehmenspolitik benachteiligt sehen. Ob sie aber tatsächlich eingereicht wird, ist noch nicht klar.
Apple sieht weiterem Ärger mit den Behörden entgegen: Derzeit bereitet das US-Justizministerium eine Klage gegen Apple vor, wie aus amerikanischen Medienberichten hervorgeht. Gegenstand der Klage sind Kartellbedenken, die man innerhalb des Ministeriums hat. Hier herrschen jedoch offenbar widerstreitende Ansichten vor, weshalb noch nicht klar ist, ob und wann es tatsächlich zu einer Klageerhebung kommt.
Eine solche wird von der Rechtsabteilung im Ministerium vorangetrieben, doch es bedarf noch der Unterstützung weiterer Akteure in der Ministerialbürokratie, weshalb sich das Vorhaben als schwierig gestaltet. Bis Ende des Jahres könnte eine Klage auf den Weg gebracht werden.
Das erdrückende Ökosystem von Apple
Hintergrund der drohenden Klage sind verschiedene Beschwerden von Unternehmen, die Dienste anbieten, die ebenfalls von Apple erbracht werden: Tile vertreibt die gleichnamigen Tracker, Spotify bietet den weltweit führenden Musikstreamingdienst.
Mit beiden Unternehmen steht Apple mittels der AirTags und Apple Music in direkter Konkurrenz und verschafft sich selbst wettbewerbswidrige Vorteile, indem es etwa der 30%%-Provision im App Store nicht ausgeliefert ist. Vergleichbare Vorwürfe gegen Apple sind nicht neu.
Derzeit ist noch unklar, ob es tatsächlich zu einem aktiven Vorgehen des Ministeriums gegen Apple kommt, doch dass sich früher oder später etwas ändern muss im Apple-Universum, scheint langsam klar zu werden.
2 Gedanken zu „Spotify und Tile drängen: US-Justiz erwägt Kartellklage gegen Apple“
Die Kommentare sind geschlossen.