Der deutsche Markt für Smartphones bleibt 2019 weiter stark: Im laufenden Jahr rechnet die Branche mit neuen Rekordumsätzen. Dabei werden die Geräte im Schnitt immer teurer.
Apples iPhone ist zwar wie berichtet die letzten Monate im Absatz schwächer, das Unternehmen profitiert aber vom immer weiter steigenden Durchschnittspreis des iPhones. Diese Entwicklung zeichnet sich in Deutschland für den gesamten Markt ab, das zeigt eine Schätzung des deutschen Digitalverbands Bitkom. Danach wird in Deutschland im laufenden Jahr mit Smartphones ein Umsatz von rund 11,9 Milliarden Euro erzielt, das ist ein Plus von rund 11% im Vergleich zum Vorjahr und das, obwohl 2018 bislang alle Rekorde gebrochen hatte.
Die Geräte werden teurer und größer
Bei den Verkäufen ist ein Trend zu größeren Geräten zu beobachten: Rund 18,4 Millionen verkaufte Smartphones weisen ein Display mit 5,5 Zoll Diagonale oder größer auf. Der Durchschnittspreis steigt ebenfalls weiter: Rund 542 Euro geben Deutsche im Schnitt für ihre Smartphones aus, ein Plus von 12%.

So konnte der Umsatz der Branche in Deutschland steigen, obwohl die Stückzahl verkaufter Geräte 2019 mutmaßlich leicht rückläufig ist, gerechnet wird mit rund 22,4 Millionen verkauften Einheiten. Der Durchschnittspreis für Smartphones nähert sich aktuell immer weiter dem Durchschnittspreis für Fernseher an, diese werden im Schnitt in den letzten Jahren immer günstiger. Allgemein ist der Markt für Unterhaltungselektronik wie Fernseher, Spielkonsolen oder Audiogeräten rückläufig und schrumpft laut Bitkom Research in diesem Jahr um rund 7%.
Die Schätzungen zum Smartphonemarkt basieren auf Daten, die Bitkom in einer Gemeinschaftsarbeit mit dem Marktforscher IDC zusammengetragen hat.
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