Sharp hat offenbar das Übernahmeangebot durch den taiwanische Produzenten Foxconn akzeptiert. Das berichten japanische Medien übereinstimmend mit der Nachrichtenagentur Reuters. Eigentlich wollte die japanische Regierung die nun größte Übernahme durch einen ausländischen Konzern verhindern, verlor das Rennen aber ob des niedrigen Einsatzes. Foxconn und Sharp sollen sich laut der Wirtschaftszeitung Nikkei auf einen Kaufpreis von 6,2 Milliarden Dollar geeinigt haben.
Sharp profitiert außerdem von den neu gewonnenen Vertriebskanälen durch Foxconn. Vor allem im LCD-Geschäft kann Sharp die Verluste der vergangenen Jahre wieder ausgleichen. Schwindende Umsätze mit LCD-Bildschirmen, Aquos-Fernsehern, Taschenrechnern, Hausgeräten und Smartphones haben den Japanern sichtlich zu schaffen gemacht.
Auch Apple dürfte die Nachricht aus Asien freuen: Schließlich muss Cupertino damit nicht mehr um den zuletzt schwächelnden Konzern bangen. Gerüchten zufolge soll Apple sogar mit einer Investition an der Übernahme beteiligt gewesen sein. Damit hätte das Unternehmen ebenfalls Zugriff auf Fachkräfte von Sharp, die es für die eigene Display-Entwicklung benötigt.
Noch liegt keine offizielle Bestätigung der Übernahme durch Foxconn vor.
16 Gedanken zu „Vorteile für Apple: Sharp-Übernahme von Foxconn wohl perfekt“
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