App Store-Einnahmen - Sensor Tower

17. Dezember 2018

Roman van Genabith

Serien-Junkies und einsame Herzen: Dafür zahlen Apple-Kunden im App Store

Netflix verdient jede Menge Geld mit Apple-Kunden das zeigt ein Blick in den App Store und dessen Umsatz mit Abos. Aber die Nutzer geben auch viel Geld für Dating aus. Wie viel zahlt ihr monatlich für Abos im App Store?

Apples App Store ist trotz der 30%-Regel, die ein Drittel der Erlöse, die ein Entwickler oder Anbieter mit einer App erzielt, eine Goldmine für manches Unternehmen, das zeigt sich jetzt wieder sehr eindrucksvoll. Denn der Marktforscher Sensor Tower hat die Top10 der ertragreichsten Apps dieses Jahres zusammengestellt. An deren Spitze landet der Videostreamingdienst Netflix. Insgesamt 790,2 Millionen Dollar hat das Unternehmen zuletzt mit zahlenden Kunden, die über iTunes bezahlen, verdient.

Netflix liegt damit weit vor der Nummer zwei, das ist ebenfalls ein Videodienst, nämlich Tencent Video des chinesischen Internet-Multis Tencent.

Dating kommt auch teuer

Auf dem dritten Platz liegt die Dating-App Tinder, die ist zwar zunächst auch kostenlos, lässt sich aber durch verschiedene In-App-Käufe aufwerten, es gibt da etwa die Gold- und Plus-Abos, die vermeintlich mehr und bessere Matches generieren und zusätzliche Möglichkeiten freischalten. Das ist vielen einsamen Herzen einiges wert, Tinder erlöste immerhin rund 462,2 Millionen Dollar mit diesen kostenpflichtigen Zusatzfunktionen.

Auf dem sechsten Platz findet sich YouTube, wo Nutzer etwa für YouTube Premium bezahlen können. Der Streamingdienst Hulu, der nur in den USA aktiv ist, landet auf Platz zehn.

Die Liste zeigt auch, wie stark der chinesische Markt inzwischen geworden ist. Fünf der zehn ertragreichsten Apps sind Angebote aus China.

Wie viel gebt ihr monatlich für ein Abo via App Store aus?

6 Gedanken zu „Serien-Junkies und einsame Herzen: Dafür zahlen Apple-Kunden im App Store“

  1. Generell bezahle ich für jegliche Software die ich nutze. Abo-Modelle ala Adobe lassen mich aber immer nach Alternativen suchen. Dienste bezahle ich, in der Regel auf. Aus den Free Versionen eine Pro Version zu machen, bringt in der Regel gute Funktionen. Tinder ist so ein Ding. Wären andere noch wischen und Zeit verschwenden, sieht man in der Pro Version seine Matches. Netflix wird natürlich als Familiy Account mit Freunden geteilt und Spotify Pro mit der Telekom schlägt nicht auf mein Datenvolumen. Das gab es schon weit vor Stream On. Alles in allem finde ich es wichtig andere zu bezahlen die Arbeit in so was stecken. Cheers!
  2. Für eine digitale Fernsehzeitschrift 9,99 Euro im Jahr. Macht rund 83 Cent pro Monat. Dafür spare ich mir alle zwei Wochen die 1,45 Euro für die gedruckte Variante, die verständlicher Weise noch den Nachteil hat, dass sie nicht die kurzfristigen Programmänderungen anzeigt. 😉

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