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29. November 2022

Roman van Genabith

Selbstgespräche per WhatsApp? Bitte nicht! (Zwischenruf)

WhatsApp bringt eine neue Funktion zur Förderung psychischer Auffälligkeiten. Diese erlaubt es Nutzern, Unterhaltungen mit sich selbst zu führen. Das Feature wird in den kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt – leider.

Mitmenschen, die regelmäßig und mit Hingabe Selbstgespräche führen, unterstellen wir in der Regel, dass sie bereits älteren Semesters und ein wenig wunderlich geworden sind – sei es ihnen unbedingt nachgesehen – oder an der Isolationskrankheit leiden. Ohne Zweifel ist es wenig erstrebenswert, regelmäßig ausgedehnte Zwiegespräche mit sich selbst zu führen, es sei denn zur inneren Einkehr.

Und ein Chat mit sich selbst? Den führen höchstens Menschen, die nie Nachrichten von anderen bekommen aus lauter Verzweiflung. Dennoch möchte WhatsApp seine Nutzer mit einer neuen Funktion genau hierzu motivieren: Der Chat mit sich selbst steht in den Startlöchern.

Was ist das jetzt wieder?

Kurz gesagt: In Zukunft werden Nutzer ganz schlicht und einfach Nachrichten an sich selbst schicken können. Hierzu wird der eigene Name als Kontakt ganz oben erscheinen, wenn Nutzer einen neuen Chat öffnen.

Diese Neuerung wird in den kommenden Wochen an alle Nutzer verteilt. Sie soll dabei helfen, sich im Alltag schnell einige Dinge zu notieren. Tatsächlich kenne ich Menschen, die genau das regelmäßig in einem Chat tun – schlimm genug.

Wo ist der Notizblock hin?

Nun bin ich eigentlich stets ein Befürworter moderner Möglichkeiten zur Organisation des Alltags:

  • – synchroner Cloud-Kalender auf allen Geräten? Unbedingt!
  • – synchronisierte Notizen-App auf Smartphone, Tablet und Computer? Auf jeden Fall.

Das geht sogar mit der iOS-Notizen-App und wem die nicht genügt: Der App Store hält gefühlte Millionen weiterer Notiz-Apps bereit. Wem das alles nicht zusagt, mag vielleicht doch wieder zu Stift und Papier greifen.
Ein Chat mit sich selbst, um sich Kleinigkeiten zu notieren, nur um dann regelmäßig sich selbst in der Chat-Liste zu sehen? Bitte nicht!

15 Gedanken zu „Selbstgespräche per WhatsApp? Bitte nicht! (Zwischenruf)“

  1. Macht einfach Sinn. Testen, wie eine aufwendig formatierte Nachricht aussieht, bevor man sie in eine Gruppe stellt; Videos schnell komprimieren; GIF aus Video erstellen; … gibt einfach Fälle, wo ein eigener Chat der schnellste Weg ist.
  2. Ich schreib mir doch nicht selbst🤪. Wer braucht bitte so was. Meiner Meinung nach total überflüssig, aber wer es braucht. Ich muss den Unfug ja nicht nutzen.
  3. Das Problem am Beitrag ist die eigene Wertung. Aus meiner Sicht vollkommen unsinnig und hat hier nix zu suchen. Deine Meinung ist an dieser Stelle nicht gefragt. Roman, wie Du siehst, ist ein Teil der Leser der Funktion nicht abgeneigt und denen schlägst Du mit Deinem Artikel vor den Kopf. Das ist nicht professionell. Bleib neutral!
    • dies ist auch kein News-Beitrag, sondern ein Kommentar.:) als solcher ist er nicht neutral und transportiert meine Meinung.
  4. Das war ganz deutlich zu lesen, diese absichtlich überspitzte und einseitige Darstellung. Nichts weiter, als die Meinung des Autors. Wer sich von so einem Artikel „angepisst“ fühlt, sollte mal über seinen eigenen nebulösen Horizont nachdenken, bei solchen frechen und unsachlichen Antworten. Das ist meine Meinung. Basta.

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