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Schwächerer App Store und Lieferkettenprobleme: Apple wohl nicht vor neuem Rekordquartal

Apple steuert bis jetzt recht erfolgreich durch die turbulenten Zeiten von Corona und Inflation, doch starke iPhone-Verkäufe allein werden nicht ewig neue Rekorde sichern: Einige Analysten erwarten daher leicht rückläufige Erlöse für das aktuelle Quartal und streichen ihre Kurserwartungen etwas zusammen.

Apple geht es auch in Zeiten von Corona, Inflation und kriegsbedingter Konsumskepsis noch vergleichsweise gut: Das iPhone verkauft sich nach wie vor wie geschnitten Brot, weil es in einem Ultra-Premium-Segment angesiedelt ist, in dem das Geld der Zielgruppe noch recht locker sitzt, Apfelpage.de berichtete. Doch starke Verkäufe allein werden nicht reichen, um das nächste Rekordquartal einzufahren, ist Morgan Stanley überzeugt. Die Investmentbank sieht in einer Notiz für Investoren daher ein wenig verhaltener auf die zu erwartenden Quartalszahlen, die Apple bald vorlegen wird.

Die Bank rechnet mit stabilen iPhone-Verkäufen für das ablaufende Quartal, danach werden rund 46 Millionen Einheiten verkauft.

Steigende Kosten drücken den Umsatz

Allerdings kann sich Apple nicht von den Effekten steigender Kosten in der Produktion frei machen, die etwa durch anhaltende Anspannung in der Lieferkette verursacht werden, aber auch durch die anhaltende Knappheit von Halbleiterkomponenten.

Der Mac könnte im ablaufenden Quartal einen Corona-Lockdown-bedingten Rückgang von rund 22% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hinnehmen müssen, beim iPad könnte das Minus bei den Verkäufen bei 7% liegen. Auch den App Store sieht die Bank zuletzt eher schwächer aufgestellt, was zu einer leichten Revision der Wachstumsschätzungen für die Services-Sparte geführt hat.

Insgesamt rechnet Morgan Stanley mit einem Umsatz von 80,6 Milliarden Dollar im dritten Fiskalquartal, was ein Minus von 1,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wäre. Vor diesem Hintergrund stuft Morgan Stanley das Kursziel für die Apple-Aktie von 185 Dollar auf 180 Dollar leicht zurück.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Schwächerer App Store und Lieferkettenprobleme: Apple wohl nicht vor neuem Rekordquartal"

  1. Blub 22. Juli 2022 um 01:26 Uhr ·
    Jetzt weiß ich auch warum mein MacBook Air Late 2017 kein Update mehr bekommt.
    iLike 1
    • Blub 22. Juli 2022 um 01:27 Uhr ·
      Deswegen kaufe ich trotzdem keinen neuen! Im Gegenteil, mein nächster ist definitiv kein Mac mehr!
      iLike 0
      • Tom Jodelbayer 22. Juli 2022 um 02:18 Uhr ·
        Andere Geräte sind im Preis bei gleicher Leistung genau so teuer wie Apple Produkte; aber, – nach zwei oder spätestens 3 Updates werden sie nicht weiter supportet. Da bleibe ich doch lieber bei Apple. Grüße aus München, T. J.
        iLike 4
      • Raider 22. Juli 2022 um 07:11 Uhr ·
        Guter Witz!
        iLike 0

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