15. August 2022

Roman van Genabith

Schlimmste Hitzewelle seit 60 Jahren: iPad-Produktion könnte stocken

Nicht nur Deutschland ächzt unter einer Hitzewelle , die zunehmend auch die Industrieproduktion zu beeinträchtigen beginnt. Auch in China ist es aktuell brütendheiß. Die Folge sind auch hier Fabrikschließungen, was zu Beeinträchtigungen auch in der Lieferkette von Apple führt.

Diesmal ist es nicht Corona, das für Produktionsausfälle in China führt, sondern – indirekt – der Klimawandel. China wird von der schlimmsten Hitzewelle seit 60 Jahren heimgesucht, mit ernsten Folgen nicht nur für die Menschen, sondern auch die Industrie, etwa in der südwestlichen Sichuan-Provinz. Dort kam es nun zu ersten Aussetzern in der Lithiumproduktion, wie Agenturen melden. Die energieintensiven Produktionsprozesse kamen aufgrund von Stromabschaltungen zum Erliegen, die wiederum durch die extreme Hitze nötig werden.
Auch bei anderen Metallgewinnungsprozessen kam es zu Beeinträchtigungen.

Dies wirkt sich unter anderem auch auf Apple aus, das schreibt der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo im Anschluss.

Die iPad-Produktion könnte beeinträchtigt werden

So führen die Produktionsausfälle unter anderem zu Einschränkungen in den Fabriken von Foxconn und Compal in Chengdu und Chongqing.

Derzeit  lasse sich noch schwer abschätzen, wie weitreichend die Ausfälle in der Bereitstellung von Vorprodukten sich auch auf die iPad-Fertigung auswirken. Die Effekte wären beherrschbar, sollte der Strom innerhalb von fünf Tagen zurückkommen.

Auch perspektivisch könnten sich hohe Temperaturen in Regionen, in denen wichtige Metalle wie Lithium gefördert werden, auf die Fertigung von Konsumprodukten auswirken, wird Susan Zou von Rystad Energy von Agenturen zitiert. Höhere Temperaturen führten direkt zu höheren Lithiumpreisen, so die Analystin. Das wiederum führt zu höheren Endkundenpreisen.

8 Gedanken zu „Schlimmste Hitzewelle seit 60 Jahren: iPad-Produktion könnte stocken“

  1. Na sowas aber auch die haben an jeder Hütte eine Klimaanlage hängen und ihr Tönt in das Horn der Deutschen Regierung
  2. Dann warten wir halt ein bisschen länger… Es gibt echt schlimmeres im Leben zum Beispiel die Trockenheit hier auf den Feldern
  3. Ich wohne seit 12 Jahren in einer Dachwohnung, da wird es jeden Sommer heiss. Diesen Sommer aber hatte ich nur 1-2 unerträgliche Nächte, der Rest war im Grünen Bereich. Da habe ich schon deutlich heissere Jahre erlebt, dieses Jahr war es definitiv nicht. Was auch immer die Medien von sich geben, es stimmt nicht mit den Tatsachen überein. Apropos Trockenheit: ich wohne am Rhein. Dieser konnte man in den 50ern und 60ern zu Fuss durchwaten, so trocken war es damals, erzählte mir mein Vater. Also auch da nichts Neues ausser Panikmache und Lügenpresse.
    • Mag alles stimmen, nichtsdestotrotz ist es ein sehr hartes Jahr was Wassermangel und Hitze angeht. Deine Argumentation macht es nicht besser
    • Das lag dieses Jahr daran, dass es in den Nächten relativ gut abgekühlt hat. Das ändert aber nichts daran, dass es zu heiß und trocken ist! Übrigens, in der Wüste ist es auch tagsüber heiß und Nachts kalt. Das hat auch damit zu tun, dass die trockene Luft schlecht Wärme speichern kann und keine Wolken da sind, die von oben „dämmen“. Hier bei uns werden teilweise schon Rinder geschlachtet, weil kein Futter mehr wächst und zu wenig Wasser da ist. Was soll das Gefasel von Lügenpresse?!
    • Man muss gar nicht auf die von euch „Lügen“Presse genannte Presse hören. Einfach Augen aufmachen. Könnte helfen, außer man WILL gar nichts sehen!
      • Tja, ich lese bzw. schaue keine einzige dieser von dir genannten Quellen. Ich gehe einfach nur aus dem Haus und mache die Augen auf. Mach das mal, dann passt das schon 😉
      • Glaub mir, auch Du oder spätestens Deine Kinder (falls du welche hast) werden irgendwann merken, dass der Kittel brennt. Bei manchen dauert es halt etwas länger. Dann darfst du ihnen erklären, warum das so ist … und jetzt verabschiede ich mich von der sinnfreien „Unterhaltung“. Ich wünsche noch einen schönen Tag.

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