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Nvidia zeigt Grafik-Chips für neue MacBook-Reihen

Nvidia zeigt seine neue Highend-Grafikchip-Reihe, welche für die Notebooksparte konzipiert ist. Die Chipeinheit steigt auf die Modellreihe 800M auf. Im Vergleich zur 700M-Reihe ist sie wesentlich energiesparsamer und leistungsfähiger geworden. Der Grafikchiphersteller stellt gleich sechs neue Grafikchipversionen vor, darunter die GTX-Modelle 880M, 870M, 860M, 850M, 840M und 830M. Die 820M ist schon in Planung.

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Das Spitzenmodell GTX 880M, welches auf höchstem, mobilen Komfort arbeitet, hat 15% mehr Leistung inne als das Top-Modell der 700M-Reihe – sprich die GTX-Modelle 780M. Das Spitzenbauteil der 800M-Reihe verfügt über 1536 CUDA-Kerne. Im Normalbetrieb arbeitet der Chip mit einem Prozessortakt von 954 MHz – durch den verbauten GDDR5-RAM, welcher 64GByte/s liefert, kann der Chip mit maximal 2500 MHz takten. Doch auch bei den kleineren Chipmodellen ist der Leistungszuwachs deutlich gestiegen – die untere Grafik zeigt dies im Detail.

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Für neue MacBook-Modelle denkbar.

Das höchste Modell des MacBook Pro Retina 15 Zoll arbeitet derzeit mit einer GeForce GT 750M, welchem 2GB an GDDR5-RAM zur Verfügung stehen. Bisher setzt Apple bei den kleineren Modellen des MacBook Pro Retina (13 Zoll und 15 Zoll) auf den von Intel integrierte Grafikchip, der beim 13 Zoll-Modell die Intel Iris Graphics und beim 15 Zoll-Modell die Intel Iris Graphics Pro ist. So könnte Apple vielleicht dieses Jahr die Intel-Grafikeinheit durch einen sparsamen und neuen Nvidia-Grafikchip ersetzen und somit für einen enormen Leistungsschub sorgen. Möglich wäre auch, wie beim höchsten MacBook Pro Retina 15-Zoll, das Verbauen von zwei Grafikchips. So könnte zukünftig jedes MacBook entscheiden, welchen Grafikchip es effektiv nutzt – Akkubetrieb und Netzbetrieb als Entscheidungshintergrund vorausgesetzt. Auch für einen 4K-Betrieb, über einen extern angeschlossenen Monitor, wären die neuen Nvidia-Grafikchips mehr als ausreichend. Mit einem Softwareupdate für OS X könnten die passenden Systemressourcen (Treiber) freigeschaltet bzw. erweitert werden. So wird der 4K-Support vielleicht schon mit OS X 10.9.4 erweitert- wir berichteten hier. Mit der Vorstellung der neuen Nvidia-Grafikchips, dürfte also einer Grafikchipaktualisierung der MacBook-Reihe nichts mehr im Wege stehen.

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Matthias Petrat
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8 Kommentare zu dem Artikel "Nvidia zeigt Grafik-Chips für neue MacBook-Reihen"

  1. Bryan 19. März 2014 um 18:14 Uhr ·
    Und passend dazu kommt ein neues Thunderbolt Display.
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    • webbloger 19. März 2014 um 18:36 Uhr ·
      Das hoffe ich auch. Apple sollte gleich auf ein Retina Display setzen und so der Konkurrenz ein Schritt weiter sein, denn es würde mehr wie 4k haben. Dieses Display sollte dann auch in die imacs, alle macbooks und thunderbold Displays integriert werden. Das würde sogar durch die IGZO Technik sogar weniger Energie brauchen , wie die bisherigen Displays , die Apple in all seinen Modellen verbaut hat ( egal ob Retina oder nicht ). Das Thunderbold Display sollte auch dünner werden wie der iMac
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      • Fusselrolle 19. März 2014 um 23:02 Uhr ·
        4K =4096 × 2304 Pixel & Retina mit höchster Auflösung = 2880 × 1800 Pixel Was meinst du damit, man würde weiter als die Konkurrenz sein ?
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      • name 19. März 2014 um 23:24 Uhr ·
        @Fusselrolle Retina heißt Netzhaut und ist keine Auflösung, sondern nur ein Werbe-Zeichen von Apple. Retina bezeichnet, dass es so viele Pixel pro cm auf dem Display gibt, dass man keine Pixel mehr erkennen kann. Da aber dies sehr vom Abstand zum Display abhängig ist, reift auf einem Monitor eine geringere dpi als auf dem iPhone derzeit der Fall ist.
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    • Lugg 19. März 2014 um 20:42 Uhr ·
      Hoffentlich gibt es ein neues TB-Display. Und ein bisschen Preiswerter, 1000€ sind verdammt viel!
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      • name 19. März 2014 um 23:26 Uhr ·
        1000€ sind nicht verdammt viel. Andere 27-Zöller mit Lautsprecher, USB-Hub, Ethernet-Hub und Kamera sind auch nicht gerade billiger.
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  2. Freak 19. März 2014 um 18:48 Uhr ·
    Unbedingt die neuen Nvidia GPUs in die neuen Macs weil ein jetziges MacBook Pro kann man nich Pro nennen wenn es keinen gscheiden GPU hat!! Die Intel Iris und Iris Pro sind der reinste Bullshit!!
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  3. Chris 21. März 2014 um 12:21 Uhr ·
    Kann ich mich nur anschließen! Das eh schon so weit verschobene 2013er Update der Macbooks war eine große Enttäuschung. Das 15“ Basismodell mit einer Intel Iris Pro liegt gar nur auf gleichem Leistungsniveau, wie der Vorgänger aus 2012. Selbst das Topmodell mit 750M liegt wohl nur marginal auf höhrem Leistungsniveau. Für ein Nachfolgemodell für mich ein No-Go! In Puncto Leistung in Bezug auf das flache Gehäuse war Apple vor einigen Jahren noch spitze, hat sich aber seitdem die Butter vom Brot nehmen lassen. Wenn man die Ankündigungen eines Razer Blade 14, eines MSI GS60 Pro sowie eines Gigabyte P35 mit jeweils einer GTX 870M (!!!) betrachtet, sollte Apple hier mal gewaltig zulegen und mindestens mal eine 860M verbauen. Dann aber bitte nicht wieder nur im 2700 Euro teuren Topmodell…!
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