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Neuer Streit programmiert: Apple patentiert iPhone-Funktion, die Fake-Mobilfunkmasten erkennen soll

Überwachungskamera - Symbolbild

Mit einer neuen Sicherheitsfunktion könnte Apple sich Strafverfolgungsbehörden rund um die Welt zum erbitterten Feind machen. Sie würde es nämlich verhindern, dass ein iPhone sich mit einem sogenannten IMSI-Catcher verbindet. Das ist eine Fake-Mobilfunk-Basisstation und sie wird von Kriminellen wie Sicherheitsbehörden gleichermaßen gern genutzt.

Das ist wieder so ein Fall: Eine Funktion, die Apple in einem künftigen iPhone bringen könnte, birgt jede Menge Zündstoff. Denn der Patentantrag, den Apple bereits 2017 eingereicht hatte, beschreibt eine Technik, die es einem iPhone ermöglichen soll zu prüfen, ob die Mobilfunk-Basisstation, mit der es gerade verbunden ist, echt ist oder nicht. Das soll etwa anhand von Filterlisten und Seriennummern erfolgen. Das iPhone würde den Nutzer entweder vor der betrügerischen Station warnen, eine Verbindung gleich ganz ablehnen oder den Funkmast zudem noch auf eine Schwarze Liste setzen.

IMSI-Catcher wichtig in der Verbrechensbekämpfung

Diese gefaketen Funkmasten werden zu verschiedenen Zwecken gebraucht, Kriminelle und Datendiebe nutzen sie etwa, um Datenverkehr und Gespräche von Smartphone-Nutzern abzugreifen, entweder auf der Suche nach bestimmten Details aus deren Kommunikation, oder mit dem Ziel, sich finanziell zu bereichern, etwa durch das Abfangen von Zahlungsdaten oder Logins. Strafverfolgungsbehörden nutzen diese Geräte, die man auch IMSI-Catcher nennt – der Name kommt von IMSI, der internationalen Seriennummer für Mobilfunkhardware – um ihre Ermittlungen voranzutreiben, wobei ebenfalls Nutzer abgehört und bespitzelt werden. Diese Geräte erzwingen durch eine höhere Sendeleistung als die Mobilfunkmasten der Umgebung sie aufbringen, eine Verbindung, da Mobiltelefone sich stets mit dem stärksten Sender verbinden.

Apples Patent, so es je in ein iPhone einfließt, wird garantiert nicht folgenlos bleiben. Sicherheitsstrategen- und Politiker, die schon mit einer sicheren Verschlüsselung nicht leben wollen, werden die Gelegenheit nicht auslassen, gegen diese Art von Feature zu Felde zu ziehen.

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Roman van Genabith
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15 Kommentare zu dem Artikel "Neuer Streit programmiert: Apple patentiert iPhone-Funktion, die Fake-Mobilfunkmasten erkennen soll"

  1. Kevin 11. März 2019 um 21:42 Uhr ·
    Es ist gut das Apple so was bringt, aber der Nachteil ist hier auch sehr groß, zumindest für die Strafverfolgungsbehörden.
    iLike 9
    • IT Maik 12. März 2019 um 07:36 Uhr ·
      Apple hat das Patent und wird es wie viele andere gute Patente nicht umsetzen !
      iLike 1
  2. Blub 11. März 2019 um 22:38 Uhr ·
    Apple wird diese Funktion in vielen Länden nicht einführen dürfen, da bin ich mir fast sicher.
    iLike 7
    • Kevin 11. März 2019 um 22:39 Uhr ·
      Ja das wird auch noch dazu kommen
      iLike 3
  3. roffl 11. März 2019 um 22:58 Uhr ·
    „Diesse Geräte erzwingen durch eine höhere Sendelsitung als die Mobilfunkmasten der Umgebung sie aufbringen eine Verbindung, da Mobiltelefone sich stets mit dem stärksten Sender verbinden.“ Bin ich der einzige, der diesen Satz nicht versteht?
    iLike 6
    • Kevin 11. März 2019 um 23:07 Uhr ·
      Ich verstehe ihn (glaube ich zu mindest) dein Handy verbindet sich automatisch mit dem Stärkeren Signal das in diesem Fall von diesen Fake Mobilfunkmasten entsendet wird. Du kannst Dir das so vorstellen, das Handy ist ein Krokodil das Hunger hat, jetzt hat das Krokodil die Entscheidung zwischen einem kleinen Stück Fleisch (dem normalen Mobilfunkmast) und einer großen Portion Fleisch (dem Fake Mobilfunkmast) und ein normales Krokodil würde sich für den größeren Haufen Fleisch interessieren. Das kann man auch mit den Kleiner-/Größer-Klammern darstellen: Normaler Mobilfunkmast<Handy<Fake Mobilfunkmast; so zumindest habe ich mir den Satz erklären können.
      iLike 3
      • Roman van Genabith 11. März 2019 um 23:11 Uhr ·
        Ganz genau. Handys und Smartphones sind gehalten, immer das bestmögliche Signal zu nutzen, auch, um die eigene Sendeleistung gering halten zu können. Das ist so im Mobilfunkstandard festgelegt.
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  4. Xx 12. März 2019 um 01:26 Uhr ·
    Bitte Satzbau und Rechtschreibung noch einmal überarbeiten
    iLike 7
    • Hydo 12. März 2019 um 06:03 Uhr ·
      😂😜😜😜
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  5. Septimus 12. März 2019 um 11:40 Uhr ·
    Würden wir nicht in einem Land leben, wo man neuerdings schon wegen einer „falschen“ Gesinnung damit rechnen muss, überwacht zu werden, würde ich das jetzt kritisieren. Unter den jetzt gegebenen Umständen, kann ich es nur gut von Apple finden!!👍
    iLike 0
  6. Halb&Halb 12. März 2019 um 12:46 Uhr ·
    Nu guck, diese Technik war mir neu. Somit nur noch mit/unter 3 Balken mit dem Smartphone agieren ;)
    iLike 0
  7. hima 12. März 2019 um 18:07 Uhr ·
    Wurde dieser Artikel unter Alkoholeinfluss geschrieben? Furchtbar wieviele und welche Fehler da vorkommen!! Durchlesen!
    iLike 0
    • Roman van Genabith 12. März 2019 um 18:13 Uhr ·
      Er wurde unter dem Einfluss von Müdigkeit geschrieben. Auch Redakteure haben das irgendwann, vor allem, wenn sie von 9:00 Uhr morgens bis 9:00 Uhr abends und länger arbeiten und dann auch noch plötzlich ein Apple-Event angekündigt wird. 😪
      iLike 0
      • GMB 12. März 2019 um 20:10 Uhr ·
        Wieso rechtfertigst du dich. Die selbst ernannte Rechtschreibpolizei ist doch selbst nicht besser. Satzzeichen vergessen, oder zu viele gesetzt zeugt auch nicht von was auch immer. Die Gesamtaussage vom Artikel war bestimmt für die meisten hier mehr als verständlich. Danke dafür.
        iLike 1
  8. GMB 12. März 2019 um 20:11 Uhr ·
    Wieso rechtfertigst du dich. Die selbst ernannte Rechtschreibpolizei ist doch selbst nicht besser. Satzzeichen vergessen, oder zu viele gesetzt zeugt auch nicht von was auch immer. Die Gesamtaussage vom Artikel war bestimmt für die meisten hier mehr als verständlich. Danke dafür.
    iLike 0

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