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Mehrwertsteuer-Regelung: iTunes verschickt nun Rechnungen

Im Zuge der neuen Mehrwertsteuer-Regelungen im App- und iTunes Store hat Apple zum Jahreswechsel auch seine Geschäftsbedingungen angepasst. Ab sofort wird nicht mehr nach dem Steuersatz von Luxemburg (früher 15 Prozent; jetzt 17 Prozent / Danke Eric), sondern hierzulande nach dem deutschen Steuersatz (19 Prozent) gerechnet. Entwickler bekommen dadurch eine geringere Gewinnausschüttung, könnten das aber durch Preiserhöhungen ausgleichen.

itunes_rechnung

iTunes- und App Store Nutzer müssen nun die neuen Geschäftsbedingungen akzeptieren. Hinzugekommen ist schlicht dieser Hinweis:

Sie sind damit einverstanden sämtliche Rechnungen in einem elektronischen Format, einschließlich E-mail, zu erhalten.

Künftig wird beim Kauf also per Mail eine Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer an den Kunden verschickt, bisher waren das lediglich Belege.

Das setzt voraus, dass ihr in eurem iTunes Konto den richtigen Wohnsitz eingegeben habt. So heißt es: „Mit der Nutzung des iTunes Store für Deutschland geben Sie Deutschland als Wohnsitzland zu Steuerzwecken an.“ Wer als Österreicher oder Schweizer bisher also den deutschen Store genutzt hat und die Ausgaben steuerlich geltend machen will, sollte sich besser auf den lokalen Laden umorientieren.

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Philipp Tusch
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29 Kommentare zu dem Artikel "Mehrwertsteuer-Regelung: iTunes verschickt nun Rechnungen"

  1. SirPeoples 3. Januar 2015 um 13:49 Uhr ·
    Und wieder muss man mehr zahlen in Deutschland. Unfassbar
    iLike 32
    • Jay Menno 3. Januar 2015 um 13:55 Uhr ·
      Bedank dich bei der EU. Die haben das zu verantworten!
      iLike 60
      • armacz 3. Januar 2015 um 14:37 Uhr ·
        Wenn man im Deutschen App Store einkauft, dann bekommt jetzt Deutschland die MwSt. anstatt Luxemburg. Ist das nicht besser? Aber Hauptsache irgendwas gegen die EU schreiben…
        iLike 57
      • JokoLA90 3. Januar 2015 um 15:05 Uhr ·
        Um deine Frage zu beantworten: ja es ist besser
        iLike 4
      • Tom 3. Januar 2015 um 19:18 Uhr ·
        Ich verstehe die Aufregung auch nicht… Ein Schritt in die richtige Richtung, wenn dafür mehr Gelder zur Verfügung stehen :) Auch falls ich dann mal 0,50 Cent mehr zahlen muss.
        iLike 3
      • Andy.2 3. Januar 2015 um 20:02 Uhr ·
        Ja stimmt schon 19% sind extrem viel und die denken in der EU schon über eine erhöhung nach, zum glück ist es in meinem Land nur 8%
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    • o.wunder 3. Januar 2015 um 17:46 Uhr ·
      Du musst erst mehr bezahlen wenn der Entwickler die Preise erhöht. Bis jetzt zahlt der Entwickler den Preisunterschied. Steht aber auch im Artikel.
      iLike 3
      • roffl 3. Januar 2015 um 19:41 Uhr ·
        Schon richtig, aber manche Entwickler werden bestimmt den Preis für die Apps erhöhen.
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      • ikarlin 3. Januar 2015 um 20:11 Uhr ·
        Abwarten und Tee trinken
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      • Wurst 3. Januar 2015 um 23:35 Uhr ·
        Appwarten :D
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    • Chris DE 4. Januar 2015 um 01:34 Uhr ·
      Na und? Mal ausgerechnet wieviel das bei 1 Euro ist. Mal wieder meckern alle Deutschen dass es ihnen so schlecht geht.
      iLike 1
  2. Kevin 3. Januar 2015 um 13:51 Uhr ·
    Man kann Apps von der Steuer absetzen??
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    • Leser 3. Januar 2015 um 13:53 Uhr ·
      Wenn sie deinem Geschäft dienen, sicher
      iLike 9
    • Jay Menno 3. Januar 2015 um 13:57 Uhr ·
      Ich setze meine Steuersoftware aus dem Mac App Store auch von der Steuer ab.
      iLike 8
    • AF 3. Januar 2015 um 13:57 Uhr ·
      Das wäre ja mal ein geiler fang
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    • o.wunder 3. Januar 2015 um 17:47 Uhr ·
      Ja klar, wenn Du ein Gewerbe oder Nebengewerbe hast oder freischaffend tätig bist oder Steuerapps nutzt kann man diese Ausgaben schon immer von der Steuer absetzen.
      iLike 0
  3. Eric 3. Januar 2015 um 13:58 Uhr ·
    @Apfelpage: Ab dem 1.1.2015 sind es in Luxemburg 17%
    iLike 3
    • Philipp Tusch 3. Januar 2015 um 13:59 Uhr ·
      Okay, danke für den Hinweis!
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  4. FPod 3. Januar 2015 um 14:14 Uhr ·
    Kriegt man die auch wenn man nur über iTunes Karten einkauft? Weil man da ja auch schon Belege bekommt.
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    • Doran 3. Januar 2015 um 14:43 Uhr ·
      Du kriegst die Rechnungen auch, wenn du mit iTunes Karten einkaufst.
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  5. Timo 3. Januar 2015 um 15:24 Uhr ·
    Als Entwickler bekommt man noch das selbe ausgezahlt wie davor. Die Preise haben sich nicht geändert bei mir
    iLike 1
    • o.wunder 3. Januar 2015 um 17:49 Uhr ·
      Dann müssten ja die App Preise entsprechend steigen. Steht aber anders in Artikel.
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      • Timo 4. Januar 2015 um 12:05 Uhr ·
        Nein müssen sie nicht weil Apple mehr wie die bisherigen 15% des Preises einbehält, also bleibt jetzt weniger an Apple hängen. Kannst du mir glauben ich bin Entwickler und kenne die Preislisten.
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  6. CashGuru 3. Januar 2015 um 20:11 Uhr ·
    Meine App-Einnahmen wurden nicht reduziert. Keine Ahnung wie Apple die MwSt korrekt abrechnet?
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  7. Mimijet 4. Januar 2015 um 10:08 Uhr ·
    Dann war es sicher gut, sich vorher mit wichtigen und interessanten Apps einzudecken, wenn alles teurer wird.
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  8. Silvia Seeger 4. Januar 2015 um 11:28 Uhr ·
    Ich habe dafür nur mal kurz gleich einen Abzug von 14,00€ nur weil ich eine kostenlose App Tv geladen habe. Finde ich nicht gut! Man müsste mir mitteilen für welche App jetzt nachträglich Steuern erhoben wurden.
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  9. Reiner Neidhardt 4. Januar 2015 um 14:47 Uhr ·
    Wieviel Steuern zahlt den Apple in Deutschland?
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  10. AFf 4. Januar 2015 um 23:32 Uhr ·
    Also was Geld angeht könnte man Apple ja noch nie was vormachen.
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  11. Ninian89 22. Mai 2015 um 18:03 Uhr ·
    Den US Store kann ich weiter wie gewohnt nutzen? Bezieht sich ja nur auf EU Länder oder übersehe ich etwas?
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