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Netflix will gemeinsame Nutzung von Abos schärfer regulieren

Netflix möchte nun ebenfalls etwas dagegen tun, dass viele Nutzer ihre Konten mit Freunden oder Bekannten teilen. Wie man hier vorgehen möchte, ist noch nicht bekannt. Spotify hatte in der Vergangenheit schon wiederholt versucht, dieser Thematik zu begegnen.

Netflix wird nicht nur immer teurer, das Unternehmen hat nun auch ein Problem damit, dass viele Nutzer ein Konto mit Freunden teilen. Das ist bei Netflix mit den größeren Abo-Modellen möglich: Bis zu vier Personen können gleichzeitig Streams schauen. Diese sollen allerdings in einem Haushalt leben. Dass das eine ganze Reihe kaum übersehbarer Probleme aufwirft, hat auch Spotify schon bemerkt und darauf mit einer Serie fragwürdiger Anstrengungen reagiert, Apfelpage.de berichtete. Netflix möchte hier nun auch aktiv werden, man möchte aber behutsam vorgehen.

Netflix plant Änderung bei Nutzung eines Abos durch mehrere Zuschauer

Nutzung

Bis jetzt gibt es seitens Netflix noch überhaupt keine Verfolgung oder Sanktionierung einer Nutzung durch Personen, die nicht im selben Haushalt leben. Man werde eine nutzerfreundliche Überarbeitung des Account-Sharings implementieren, wird der leitende Produktmanager bei Netflix Greg Peters in Zeitungsberichten zitiert. Wie diese Maßnahmen aussehen, ist noch nicht bekannt. Spotify hatte vorgemacht, dass übereiltes Agieren hier nur schadet, bei Netflix soll das wohl nicht passieren.

Spotify und Netflix eint ein Problem: Beide Unternehmen leben von ihrem Kerngeschäft als einzigem Umsatzbringer. Sie sind darauf angewiesen, mit Musiktiteln und Serien Geld zu verdienen, die zudem noch teuer lizensiert beziehungsweise produziert werden müssen. Daher ist ein ermittelter hypothetischer Erlösausfall in dreistelliger Millionenhöhe, wie er durch das gemeinsame Streamen entstehen kann, für Netflix ein echtes Problem.

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Roman van Genabith
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22 Kommentare zu dem Artikel "Netflix will gemeinsame Nutzung von Abos schärfer regulieren"

  1. me&tedd 23. Oktober 2019 um 13:45 Uhr ·
    Wenn sie es tun, dann werde ich recht auf Apple TV+ nach einem Jahr testabo umsteigen.
    iLike 5
    • Friedhelm 23. Oktober 2019 um 14:35 Uhr ·
      Toller Vergleich! Herzlichen Glückwunsch!
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    • Halb&Halb 23. Oktober 2019 um 14:38 Uhr ·
      Echt jetzt? Du möchtest statt‘s , grob gesagt, 20 Filme GenreQuerbeet für 12€ lieber 2 Familienfreundliche Filme für 5€ schauen? 🤔
      iLike 7
  2. Bergratte 23. Oktober 2019 um 13:45 Uhr ·
    Oooooch nöööö! ☹️
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  3. RainerZufall 23. Oktober 2019 um 13:49 Uhr ·
    Fast jeder in meinem Umfeld hat Netflix. Aber fast niemand davon selbst einen Account. 😂
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  4. Huu 23. Oktober 2019 um 13:50 Uhr ·
    Wir teilen durch vier. So bezahlt jeder 4 €. Das muss ja wohl okee sein! 😎
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  5. Jörg aus H 23. Oktober 2019 um 14:00 Uhr ·
    Warum sollte man da dann noch große Abos abschließen. In einem Haushalt? Wir haben in Deutschland nun mal mehr Singlehaushalte. Ich hab meine Eltern mit drauf und meine bessere Hälfte. Die in der Woche oft auf Geschäftsreise ist. Wenn das nicht mehr funktioniert überlege ich mir mein Abo zu kündigen. Meine Eltern würden im übrigen selbst keines abschließen. Sie nutzen es eh nur sehr selten, ebenso meine bessere Hälfte
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  6. Bonsai-San 23. Oktober 2019 um 14:04 Uhr ·
    Nun ja, wenn das nicht mehr möglich sein sollte wird es eben gekündigt, kein Problem
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  7. Die Greta 23. Oktober 2019 um 14:09 Uhr ·
    Ich glaube schon, dass Netflix ne Menge Kohle macht, aber die Gier ist bei denen wohl auch zu groß!
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  8. markuskerres 23. Oktober 2019 um 15:08 Uhr ·
    Hört auf zu jammern, keiner wird dann kündigen , da das Angebot überzeugend ist und im übrigen, werden solche Dinge nur umgesetzt , wegen solchen Menschen . Warum kann man nicht einfach für Leistung entsprechend bezahlen. Einen Netflix Account auf 4 Personen aufzuteilen ist einfach nicht fair und schadet der Allgemeinheit . Hey ein Film im Kino kostet ca. 10€. Und ein Streamingdienst, den ihr den ganzen Monat nutzt, kostet dann also rund 4 €. Geiz ist geil und holt euch an anderer Stelle immer wieder ein. Würde mich mal interessieren , wenn das in eurem Geschäftsfeld, von dem Ihr und eure Mitarbeiter leben müsst, passieren würde, bzw. wie ihr es dann bewerten würdet. Das gilt natürlich nicht , für wirkliche Familien /Lebensgemeinschaften.
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    • ickebinswieder 23. Oktober 2019 um 17:14 Uhr ·
      Du sprichst mir aus der Seele. Ist einfach eine Lebenseinstellung.
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    • marks 24. Oktober 2019 um 07:03 Uhr ·
      Wo kostet denn bitte ein Kinofilm 10€?🤔
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  9. fipiblitz 23. Oktober 2019 um 15:15 Uhr ·
    Das ist nur ein dreister Versuch von Netflix an der Preisschraube zu drehen. Die 4€ pro user sind doch eingepreist. Wer mehr zahlt hat wohl Geld zu viel…
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    • markuskerres 23. Oktober 2019 um 15:27 Uhr ·
      Glaubst du das wirklich ? Hast du dir schonmal Berichte durchgelesen, was alleine eine produzierte Staffel kostet? Nach deiner Rechnung, müsste dann ja jeder Kinofilm für 50 Cent machbar sein.
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      • fipiblitz 23. Oktober 2019 um 16:09 Uhr ·
        Die Kosten sind Netflixs Problem. Die dürfen gerne an den Luxusgehältern kürzen. Apple verlangt auch nicht mehr für TV+
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      • markuskerres 23. Oktober 2019 um 18:20 Uhr ·
        Na dann freu ich mich , deine Dienstleistung in Anspruch nehmen zu dürfen. Ich bezahle dann was ich möchte, denn die entstandenen Kosten sind ja dein Problem. Mir wird ganz anders, wenn ich sowas lese. Wir steuern auf eine Katastrophe zu, wenn diese Mentalität weiter zunimmt.
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      • Chef vom Dienst 23. Oktober 2019 um 16:20 Uhr ·
        50 Cent spielt eh in vielen Filmen mit. Aber Spaß beiseite, die glauben echt alle, solche Filme produzieren sich für Peanuts. Wobei die hohen Preise ja wiederum den hohen Gagen mitgeschuldet sind. Viele Stars verdienen zu viel, weil die Leute halt ins Kino gehen und den Preis bezahlen. Insofern sollten sich die Zuschauern nicht mehr verarschen lassen. Es gibt viele gute Jungstars, die viel billiger sind. Man wird in Zukunft einen Mittelweg finden müssen. Auf der einen Seite der Kapitalismus, auf der anderen Seite das Schmarotzertum: Das wird nicht ewig laufen.
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  10. Chef vom Dienst 23. Oktober 2019 um 16:16 Uhr ·
    Ein paar werden kündigen, aber die meisten werden sich wohl einen eigenen Account nehmen; da wette ich drauf. Wie man sicherstellen will, dass alle in einem Haushalt wohnen? Vielleicht mittels Meldezettel? Oder man beschränkt auf eine bestimmte Anzahl von Geräten mittels ID, ähnlich wie bei Apple Music.
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  11. khimmel64 23. Oktober 2019 um 19:18 Uhr ·
    ‚Netflix auf dem Handy ansehen, während Papa auf dem Fernseher und Oma auf dem Tablet schaut.‘ So wirbt Netflix im heutigen Update. Aber alle drei Generationen sollten im gleichen Haushalt leben. Das werden im deutschsprachigen Raum wohl nicht mehr allzu viele sein.
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    • Halb&Halb 23. Oktober 2019 um 20:34 Uhr ·
      Stimmt, das ist ja mal richtig geil. Zwar auch gelesen, aber in diesem Zusammenhang gar nicht auf dem Schirm gehabt.
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    • Chef vom Dienst 23. Oktober 2019 um 20:58 Uhr ·
      Hm, selbst in Österreich leben kaum drei Generationen unter einem Dach, egal aus welchem Kulturkreis jemand kommt. Vielleicht noch am Land bei denen, die Landwirtschaft betreiben. Aber selbst dort nur mehr selten. Vielleicht in China noch … Dort, wo die Menschen so arm sind, dass sie zu mehreren Generationen unter einem Dach leben, wird man andere Sorgen haben als einen Account bei Netflix.
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  12. bmbsbr 25. Oktober 2019 um 11:47 Uhr ·
    Es ist doch wirklich unfassbar hier. Man schließt einen Vertrag mit einem Unternehmen ab und wenn dieses Unternehmen dann versucht, diejenigen die gegen den Vertrag verstoßen zur Vertragseinhaltung zu bringen, argumentieren diese mit: dann kündige ich halt.
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