Ein kalifornischer Krimineller ist offenbar erfolgreich auf die Jagd nach Nacktfotos in der iCloud von Apple gegangen. Er gab sich als Mitarbeiter von Apples Service.Team aus und konnte so Zugang zu zahlreichen iCloud-Konten erlangen. In der Folge erstellte er ein umfangreiches Depot an expliziten Inhalten.
Apples iCloud ist offenbar Opfer einer umfangreichen Cyber-Straftat geworden, die allerdings von einem Einzeltäter verübt worden ist. Ein amerikanischer Nutzer hat scheinbar diverse Strategien genutzt, um auf private iCloud-Konten von Apple-Nutzern zuzugreifen, wie aus Berichten amerikanischer Zeitungen hervorgeht.
Danach hat der 40 Jahre alte Hao Kuo Chi sich als Supportmitarbeiter von Apple ausgegeben, um Zugang zu diversen Apple-Accounts von weiblichen Nutzern zu erlangen.
Riesige Menge gestohlener Daten
Hao Kuo Chi gelang es, mit seiner Technik eine große Menge von iCloud-Accounts zu kompromittieren. Die abgeschöpften Daten wurden offenbar in Ordnern auf Datei-Hostern wie Dropbox potenziellen Kunden angeboten. Rund eine halbe Million E-Mails hatte der Kriminelle offenbar manipuliert, mehrere tausend Nutzer sind Opfer seiner Aktivitäten geworden.
Zum Verhängnis wurde es ihm schließlich, als er das Konto einer Prominenten gehackt hat. Hierauf folgten strafrechtliche Ermittlungen, die schlussendlich zur Ergreifung des Täters geführt haben. Dem Täter droht eine mehrjährige Haftstrafe aufgrund mehrerer Anklagepunkte.
Dieser Fall weckt zur Unzeit Misstrauen in die Cloud großer Tech-Konzerne. Apple wirbt aktuell um Verständnis für einen Scanner in der iCloud, der unter anderem auch Nacktbilder in iMessage aufspüren könen soll.
4 Gedanken zu „Nacktfotos aus iCloud gestohlen: Krimineller in den USA verurteilt“
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